Gaimersheim (ldm) Kein Internet, kein Telefon, kein Kundenservice: Am Montag hatten Kunden über Ausfälle beim Anbieter Kabel Deutschland berichtet. Betroffen waren rund 200 Haushalte in Gaimersheim. Laut Unternehmen war die Störung schnell behoben, doch gestern Vormittag meldeten sich erneut Gaimersheimer beim DONAUKURIER, die diesen Angaben widersprachen.
Wie ein Pressesprecher von Kabel Deutschland am frühen Montagabend mitgeteilt hatte, würde die Störung in Kürze behoben. Grund für die Störung sei ein "typischer Kälteschaden" gewesen, so der Sprecher. In Gaimersheim musste eine sogenannte Kupplung ausgetauscht werden. Diese sei aufgrund der Kälte gebrochen.
Auf der Seite www.allestörungen.de" class="more"%> können betroffene Kunden Störungen melden. Auf einer interaktiven Karte werden alle gemeldeten Probleme aufgelistet. Der Bereich um Ingolstadt war dabei am Montag gelb eingefärbt, da einige Meldungen beim Portal eingegangen waren. Betroffene beschwerten sich zudem über den Kundenservice des Unternehmens. Tangiert von der Störung waren laut Meldungen Telefon, Internet und Fernsehen. Das bestätigte zudem ein Sprecher des Unternehmens. Einige der Kunden berichteten, dass die Dienste von Kabel Deutschland bereits seit Sonntagvormittag gestört waren.
Am Dienstagmorgen gab es dann kaum noch Meldungen von Kunden aus Gaimersheim. Doch bei einigen Lesern war die Störung noch nicht behoben, wie einzelne Betroffene gegenüber dem DONAUKURIER berichteten. Ein Gaimersheimer berichtete, dass sein Fernsehempfang immer noch nicht funktioniere. Harsch kritisierte er den Kundenservice von Kabel Deutschland. Das Unternehmen habe ihm versprochen, ihn per SMS auf dem aktuellen Stand zu halten. Der Mann habe aber seitdem nichts mehr von der Firma gehört. Ein weiterer Kunde berichtete, dass das Fernsehen bei ihm nun wieder funktioniere. Doch auch er kritisierte den Kundenservice. Er sei enttäuscht, dass Kunden nicht vernünftig informiert werden.
Wie Kabel Deutschland am Dienstagmittag auf Anfrage mitteilte, wurde die Störung mittlerweile komplett behoben. Allerdings habe es noch rund zehn Haushalte gegeben, bei denen bis zum Vormittag "kein Signal angekommen" sei. Laut Unternehmenssprecher war dies eine Folge des Kupplungsschadens vom Vortag. Dabei war das Signal in den betreffenden Haushalten zu schwach. Auch das sei mittlerweile nachgebessert worden.
