Heideck (pex) Mit der Verwechslungskomödie „Alles neu macht der Mai“ hat die Theatergruppe der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Heideck bei vielen Menschen große Freude und Begeisterung ausgelöst. Mit dem Reinerlös aus den Ausführungen in der Osterzeit bereitete die KAB nun traditionell sieben Einrichtungen in der Stadt ebenso eine große Freude.
Regisseur Wolfgang Holzschuh hieß Bürgermeister Ralf Beyer, Kaplan Dominik Pillmayer und die Vertreter der bedachten Organisationen zur Übergabefeier in der Bürgerbegegnungsstätte des Rathauses willkommen. Er freue sich, dass die Komödie „Alles neu macht der Mai“ vom Publikum sehr gut angenommen worden sei, sagte er. Man sei nun nach der Spielzeit sehr glücklich darüber, den Reinerlös von 6000 Euro an sieben Einrichtungen in der Stadt übergeben zu können. Jürgen Streit verstand es vortrefflich, in einer humorvollen Übergaberede – in die er Inhalte des Theaterstücks geschickt eingebaut hatte –, die Gäste zu unterhalten und für glückliche Gesichter zu sorgen.
Zunächst wurde die Mittagsbetreuung der Grundschule Heideck unterstützt. Gerlinde Struller konnte sich über 250 Euro für die Anschaffung von Lernmaterial, Kopien, Bücher und eine Brotzeit für die Kinder freuen. Bedacht wurde ferner mit 300 Euro die Außenwohngruppe der Lebenshilfe, die laut Streit eine der „treuesten Theaterbesucher“ ist. Karin Weber erhielt das Geld für die Anschaffung einiger bewohnergerechten Brettspiele. Auch der Heidecker Kirchenchor mit Chorleiter Franz Stengel an der Spitze konnte sich über eine Zuwendung in Höhe von 400 Euro freuen. Mit dem Geld könne der leistungsfähige Chor einen neuen Lied- oder Chorsatz erwerben und damit sein Repertoire erweitern, sagte Streit anerkennend. Schließlich durfte sich das Heidecker Seniorenheim über eine Zuwendung von 500 Euro freuen, den Bürgermeister Beyer für die Anschaffung von zwei Ruhebänken für Spaziergänger und Besucher entgegennahm. Er erhielt einen weiteren Scheck über 1000 Euro, der für die Anschaffung einer Netzschaukel am Spielplatz in der Seiboldsmühle eingesetzt werden soll.
Strahlen konnten auch die Musikanten der wiedergegründeten Heidecker Stadtkapelle, die mit einer Zuwendung von 750 Euro bedacht wurden. Mit diesem Geld sollen, so der musikalischer Leiter Wolfgang Meixner, neue Westen angeschafft werden. Kaplan Pillmayer wurde schließlich mit einem Scheck über 2800 Euro überrascht, den der Kirchenförderverein für die laufende Kirchensanierung bekam. „Wir wünschen uns alle, dass es mit der Sanierung flott weitergeht“, sagte Streit abschließend.
Bürgermeister Ralf Beyer bedankte sich beim Ensemble der KAB für die Zuwendungen, die allesamt für gute Zwecke eingesetzt würden. Er lobte die Theatergruppe, die schon seit vielen Jahren für Kultur in Heideck steht – und das in hoher Qualität und Perfektion. Er sei sehr stolz, eine so professionelle Gruppe in den Mauern der Stadt zu wissen.
