Reichertshofen
JWU wehrt sich

17.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:29 Uhr

Reichertshofen (PK) Die Antwort auf den Offenen Brief der Reichertshofener Bürgerinitiative zum Thema Paarhallensanierung hat nicht lange auf sich warten lassen.

Die Antwort der JWU ist ebenso offen und spricht von falschen Tatsachenbehauptungen der BI.

Elisabeth Großmann und Helga Dorfner-Huber haben ihn unterschrieben und sie stellen gleich die Frage, was die Bürgerinitiative nun eigentlich will. "Sie fordern eine Sanierung der alten Paarhalle - der Gemeinderat beschließt dies. Stellen Sie nun die Sanierung wieder in Frage und soll die Diskussion wieder von vorne beginnen? Sie fordern einen Abbruch der Anbauten - der Gemeinderat beschließt dies. Sie beschweren sich jetzt, dass die eh abzubrechenden Anbauten sich in einem schlechten Zustand befinden und fragen warum dort nichts gemacht wird? Sie fordern eine Vereinsbeteiligung, der Gemeinderat beschließt dies, die Verwaltung führt diese bei 63 Beteiligten durch und Sie beschweren sich, dass diese nicht alle an einen Tisch geladen werden? " Das JWU-Duo fragt, wie groß so ein Tisch für eine Grundlagenermittlung sein solle.

Korrigiert werden in der Antwort auch die Behauptungen der BI, der Gemeinderat habe nichts von der Bürgerbeteiligung gewusst: "Der Gemeinderat wird von der Verwaltung über die anstehende Bürgerbeteiligung öffentlich in der Gemeinderatssitzung informiert und Sie behaupten frei heraus als Nichtgemeinderäte, dass der Gemeinderat nichts von der Beteiligung wusste? Sie behaupten, nichts von der Neubaudiskussion in den Jahren 2015 bis 2018 mitbekommen zu haben, obwohl es dazu zahllose Gespräche und mehrere öffentliche Zeitungs- und Onlineberichte gab? " Auch die nicht mehr in der Paarhalle stattfindenden Veranstaltungen sind ein Thema im JWU-Schreiben: "Sie wünschen sich abgewanderte externe Veranstalter nach Reichertshofen zurück, die dann wieder Megahochzeitsfeiern oder Waffenbörsen bei uns abhalten? "

Es gelte, gemeinsam Zukunft zu gestalten. "Mit unsachlicher und falscher Wahlkampfrhetorik und persönlichen Eitelkeiten kann dies nicht gelingen. "