Junkenhofener Schützen haben neues Ehrenmitglied

03.11.2008 | Stand 03.12.2020, 5:27 Uhr

Junkenhofen (sh) Schützenmeister Alois Krammer begrüßte zu Beginn der diesjährigen Schützensaison zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins im Dorfheim Junkenhofen, unter ihnen den Jugendkönig Daniel Wörle, Ehrenmitglied Albert Finkenzeller und Fahnenträger Jakob Riedelsheimer. Nach der Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder standen auch schon die Ehrungen an. Für 15 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden in Abwesenheit Andrea Fröhlich und Claudia Wastl ausgezeichnet. Ihnen folgte Elisabeth Wörle, die vor 25 Jahren dem Verein beigetreten war. Anton Wörle jun. und Johann Steurer jun. erhielten schließlich Urkunde und Anstecknadel für 40 Jahre Vereinstreue. Zum Ehrenmitglied wurde unter dem Applaus der Schützengemeinde Josef Schenk sen. ernannt. Er hat dem Verein nicht nur über Jahre die Treue gehalten, sondern durch zahlreiche Hilfen und Unterstützung zum gesellschaftlichen Gelingen beigetragen.

Sportleiter Robert Wagner fasste in seinem Jahresbericht die sportlichen Aktivitäten zusammen, die vor allem in guten Mittelfeldplatzierungen der drei Mannschaften, der Teilnahme am Gauschießen und Pokal- und Freundschaftsschießen bestanden. Er kritisierte ein wenig die schwache Teilnahme am Gauschießen, zeigte sich aber zuversichtlich für die Zukunft.

Vorsitzender Alois Krammer berichtete von den gesellschaftlichen Ereignissen und organisatorischen Aufgaben im Verein. So lobte er die vorbildliche Pflege der Sportanlage unter der Regie von Johann Krammer und die innige Sorge um das Feldkreuz durch Gertraud Märtl, Harald Breitner und Albert Finkenzeller. "Am Heim wird in den nächsten Tagen die Türe zwischen Feuerwehrhaus und Dorfheim eingebaut", berichtete der Vereinsvorsteher. Wer Zeit habe, solle sich an der herbstlichen Baumausschneideaktion in den nächsten Wochen beteiligen, forderte er auf. Der Vorsitzende freute sich weiter über die zuverlässige Fahnenbegleitung mit Jakob Riedelsheimer als Träger, über die gute Zusammenarbeit im Vorstand und über die hervorragende Arbeit der Wirtsleute Franziska und Anton Wörle. Auch dem Vorstand war die mäßige Beteiligung am Gauschießen ein Dorn im Auge, so dass er für mehr Engagement in der Zukunft aufrief.

"Schade, dass wir heuer keine Radtour zustande brachten", trauerte der Vereinschef der Tatsache nach, dass die Tour, die im Jahr 2007 ein Höhepunkt der Vereinsaktivitäten war, diesmal ausfallen musste. Schließlich unterrichtete Krammer noch über die Anbringung der Fotovoltaikanlage auf dem Dorfheim durch die Gemeinde.

Beim abschließenden Scheibenschießen zeigte das neue Ehrenmitglied Josef Schenk sen. sein Können und sicherte sich mit dem besten Blattl die vom Vorjahressieger Johann Krammer gestiftete Schützenscheibe. Am Ende wurde bekannt gegeben, dass ab dem ersten November die Schießabende im vierzehn Tage Rhythmus abgehalten werden.