Pfaffenhofen (PK) Mit derThematik "Bullying oder Mobbing - Gewalt in Schulen" befasst sich das junge Ensemble des Theaterspielkreises. An vier Abenden bringt es in der Kunsthalle am Ambergerweg das Stück "Eins auf die Fresse" auf die Bühne.
Systematische und wiederholte Schikanen physisch und psychisch stärkerer Schüler gegenüber Schwächeren, verbale Attacken und Demütigungen? Hänseleien bis hin zu immer wiederkehrenden körperlichen Angriffen - ist das an Schulen Realität oder Utopie? Unter der Regie von Nicola Bartsch führt das junge Ensemble des Theaterspielkreises am 5., 12., 13. und 14. April jeweils um 20 Uhr in der Kunsthalle das Stück "Eins auf die Fresse" von Rainer Hachfeld auf. Karten gibt es bereits im Vorverkauf für fünf Euro bei der Buchhandlung Kilgus in Pfaffenhofen oder per E-Mail an karten@theaterspielkreis.de
Worum geht es? Der Schüler Matthias Erbach, genannt "Matze", hat sich umgebracht. Die Motive für seinen Selbstmord kann und will keiner erklären. Nur seine Schwester (Kea Bartsch) ahnt, dass der Tod etwas mit den Umständen in der Schule zu tun hat. Mitschüler versuchen im Fall "Matze" von der eigenen Verantwortung abzulenken, Ignoranz und Verdrängung herrschen vor, die Schuld wird auf die Anderen abgewälzt. Aber als die Neue (Luisa Ditsch) in die Klasse kommt, fängt alles wieder von vorne an. An Svenja wird ausprobiert, was bei Matze so gut funktioniert hat. Erpressung und Verletzungen physischer und psychischer Art. Und dann gibt es welche wie Lana (Julia Apel), die zuschauen und hilflos sind oder Mitläufer wie Minnie (Julia Gruber), die keine eigene Meinung haben. Antreiber sind Lucky (Maike Belzner) und sein Kumpel Bolli (Thomas Fuchs). Doch Svenja reagiert anders als Matze. Weitere Schauspieler sind Jonas Brinkmann, Josef Henn und Souffleuse ist Alina Fuchs.