Aresing (oh) Berufsorientierung im Rahmen der Hauptschulinitiative wird an der Bischof-Sailer-Volksschule Aresing groß geschrieben. Mit finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit Ingolstadt und der Regierung von Oberbayern konnte Lehrer Florian Völklein in Zusammenarbeit mit dem Brunnenhof Schrobenhausen den Schülern jetzt eine vertiefte Berufsorientierung bieten.
Und das Ganze hatte gleich einen doppelten Nutzen: Auf dem Pausenhof der Bischof-Sailer-Volksschule wurden schon lange fällige Arbeiten erledigt. Schüler der achten Klasse investierten viel Schweiß und Mühe, um auf dem Pausenhof alte, morsche Baumstämme auszugraben, die vormals als Spielgeräte gedient hatten. Mit Schaufel, Hacke und Rechen wurde das Gelände wieder eingeebnet und drei massive Findlinge als neue Sitzgelegenheiten platziert. Dabei kam auch schweres Gerät zum Einsatz. Mit Geduld und Engagement dirigierten Josef Dauer und Manuel Fischer vom Brunnenhof die Arbeitsabläufe.
Auch die Pause fiel diesmal aus dem Rahmen: Eine Gruppe Hauptschüler zauberte unter Anleitung der Fachlehrerin Christa Herbig in der Schulküche eine Stärkung. Danach ging es im Pausenhof gleich weiter. Ein Brunnen musste mit Kies befüllt werden, um im Winter die Rutschgefahr bei Glatteis zu vermindern. Die jungen Handwerker erprobten ihre Kräfte an voll beladenen Schubkarren und kamen ganz schön ins Schwitzen, weil sie viel Einsatz zeigten und eifrig bei der Sache waren.
Zum Abschluss fand eine kurze Projektbesprechung in der Aula statt. Schulleiter Anton Knöferle bedankte sich bei der Fachberaterin F. Wülfert, die diesen Tag mit ihrem Team organisiert hatte. Weitere Projekte zur Berufsorientierung werden folgen, bei denen die Schüler ihre individuellen Fähigkeiten demonstrieren können.
