Roth (HK) Viele Kinder und Jugendliche sind zwar schon mit einem Flieger nach Spanien, Griechenland oder Mallorca unterwegs gewesen. Noch nie aber waren sie an Bord eines Ultra-Leichtflugzeugs oder eines Segelfliegers. Der Flug im Rahmen des Ferienprogramms hatte daher einen besonderen Kick.
So war der Flugtag in der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth ein besonderes Erlebnis für die jungen Teilnehmer. Eingeladen hatte die Flugsportgruppe der Bundeswehr und der Fliegerclub Roth.
Am Haupttor der Kaserne war Treffpunkt für diese wunderschöne und gelungene Veranstaltung und geradezu phänomenal war das Wetter mit weiß-blauem Himmel. Durch das Kasernengelände ging es für alle zum Tower. Wissenswertes über Wind, Wetter und Thermik erfuhren die Buben und Mädchen von den Verantwortlichen der beiden Vereine. Theo Lugbauer, stellvertretender Vorsitzender und Fluglehrer sowie Flugleiter Jürgen Odorfer von der Bundeswehr-Flugsportgruppe und Walter Hauner vom Fliegerclub Roth hatten mit ihren Teams alles bestens vorbereitet. Und so wurde der Start in den Flugzeugen zu einem besonderen Erlebnis für alle.
Bis zu 4000 Fuß, also rund 1000 Meter, ging es nach oben in die Lüfte. Alle Teilnehmer waren nach ihrer Rückkehr vom Flug im Ultra-Leichtflugzeug oder Segelflieger begeistert von dieser einmaligen Erfahrung. Das erlebe man nicht alle Tage, sagten sie. Die Kreisstadt Roth oder den Rothsee von oben zu betrachten, ja teilweise gingen die Flüge sogar bis nach Allersberg, davon waren alle angetan. Sehr gut war die Sicht und von oben konnte auch ganz genau der Flugplatz und das Kasernengelände mit dem Tower betrachtet werden, bevor wieder auf der Landebahn aufgesetzt wurde.
Noch ganz aufgeregt erzählten die jungen Fluggäste, nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, vom Kurvenfliegen, von der traumhaften Sicht und von der wunderbaren Höhe, der Landschaft mit vielen Wäldern, der Flur und den Dörfern und Städten, die sie hoch "über den Wolken" gesehen hatten. Gewissermaßen eine Ziellandung war so das Angebot der beiden Vereine.
Fehlen durfte dabei auch nicht ein gemeinsames Essen. Dabei konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Erfahrungen austauschen, sondern auch ein bisschen das Miteinander in den Vereinen und den Teamgeist verspüren.
Viel zu erzählen gibt es so beim nächsten Treffen mit Kumpels und Freunden. Doch nicht nur die Teilnehmer waren rundum glücklich. Überaus zufrieden mit dem Verlauf des Flugtages waren auch die Bundeswehr-Flugsportgruppe und der Fliegerclub Roth. Es war eine runde Sache, berichteten Theo Lugbauer und Walter Hauner erfreut.
