Konstein
Jugendarbeit trägt Früchte

Feuerwehr Konstein freut sich über Zuspruch der jüngeren Bevölkerung

19.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:42 Uhr

Die geehrten Jubilare und beförderten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Konstein. - Foto: oh

Konstein (EK) Gute Jugendarbeit zahlt sich aus, lautete der Tenor bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Konstein. Auf der Tagesordnung standen auch zahlreiche Ehrungen. Vorsitzender Horst Kohl ließ in seinem Bericht die Ereignisse des Jahres noch einmal Revue passieren und dankte allen für die Unterstützung zur Durchführung der Festivitäten.

Besonders stolz zeigte er sich, als die Jugendarbeit im Verein und der Ausbildungsstand bei den Aktiven zur Sprache kamen. Erst am Nachmittag hatten die Jugendlichen mit Bravour ihre Truppmannausbildung bestanden.

Im Vorfeld waren sie vom Verein mit der Uniform ausgestattet worden, damit sie bei anstehenden Feuerwehrfesten auch das Bild des Vereins widerspiegeln. Hier dankte Kohl den Ausbildern und den Jugendlichen für die investierte Freizeit und Ausdauer. Den Jungen bestätigte auch Kommandant Andreas Schieber in seinem Bericht eine gut abgelegte Prüfung.

Kommandant Schieber berichtete von 19 Einsätzen: Im Einzelnen waren es vier Brände, 13 technische Hilfeleistungen und zwei sonstige Einsätze. Dass die Zusammenlegung der zwei Wehren Konstein und Wellheim vor drei Jahren richtig gewesen sei, sehe man jetzt am guten Ausbildungsstand und der reibungslosen Zusammenarbeit der Männer.

Bürgermeister und zweiter Kommandant Robert Husterer sprach Grußworte seitens Gemeinde und lobte ebenfalls den guten Ausbildungsstand der Aktiven bei Jung und Alt. Es werde immer wichtiger, die Jugend ins Boot zu holen, denn die „Alten“ würden nicht jünger und man brauche dringend Nachwuchs in den Reihen der Feuerwehren. Er versicherte weiterhin die Unterstützung durch die Kommune.

Kreisbrandinspektor Günter Gallus, der am Nachmittag die Prüfung der Truppmannausbildung abgenommen hatte, überbrachte Grüße der Feuerwehrführung des Landkreises und gratulierte der Wehr zum guten Abschneiden der Jugend und dem guten Ausbildungsgrad der Aktiven.

Im Anschluss standen Ehrungen und Beförderungen an: für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Stefan Bock mit dem Ehrenzeichen in Silber geehrt. Für 30 Jahre Dienst in der Feuerwehr gratulierten die Verantwortlichen Klaus Muninger. Ludwig Muninger junior und Robert Husterer wurden zum Oberlöschmeister befördert.

Für 60 Jahre Vereinstreue wurden geehrt: Rudolf Biber, Erwin Bittschi, Ernst Christl, Franz Eckl, Otto Forster senior, Andreas Herrle senior, Manfred Krause, Helmut Landgraf, Xaver Miehlich und Richard Reinbold.

Kohl appellierte schließlich an die rüstigen Rentner, sich für den Fahnendienst bei Beerdigungen bereit zu erklären. Da man im Verlauf der Diskussion keine Einigung fand, wurde das Thema an den Vorstand delegiert, mit dem Auftrag, eine Lösung zu finden.

In der Vorschau für das Jahr 2012/13 gab Horst Kohl außerdem Termine für die bekannten Unternehmungen aus und erwähnte hier die Teilnahme an Feuerwehrfesten in Ammerfeld und Blossenau.