Laibstadt
Jugend rückt im Kriegerverein nach

Stefan Baumann und Jürgen Eigner springen für Rüdiger Kutschbauch und Franz-Josef Struller ein

05.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:44 Uhr

Für ihre Arbeit in der Krieger- und Soldatenkameradschaft Laibstadt sind Franz-Josef Struller (links) und Rüdiger Kutschbauch (2. v. re.) von Mathias Harrer und Franz Eigner (re.) geehrt worden. - Foto: Baumann

Laibstadt (jpb) Wahlen gab es bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft Laibstadt und Umgebung und dies ist in der heutigen Zeit und bei diesem besonderen Verein ein spannendes Unterfangen. Wird man noch genügend Unterstützer finden, die dem Verein die Treue halten? Vorsitzender Mathias Harrer musste zwei Beisitzer ersetzen, doch hier waren sich die Jugendlichen in Laibstadt ihrer Verantwortung bewusst und mit Stefan Baumann und Jürgen Eigner stellten sich zwei engagierte Mitglieder zur Verfügung.

Schriftführer Hans Struller stellte in seinem 29. Rückblick einen aktiven Verein vor, der mit seinem 135-jährigen Jubiläum eine grandiose Veranstaltung im vergangenen Jahr hatte. Mit zahlreichen Gastvereinen zelebrierte Pfarrer Josef Schierl einen Festgottesdienst und bei der Totenehrung wurden bewegende und eindringliche Worte gesprochen. Die weltliche Feier war ebenso gut organisiert.

Das Luftgewehrschießen in Großhöbing ist schon Tradition, ebenso die Christbaumversteigerung zu Weihnachten. Geburtstage und weitere gesellige Veranstaltungen wie der Kameradschaftsabend in Nennslingen und Bergen bereichern das Vereinsleben. Struller nahm auch noch die Gelegenheit war und wies in eindrucksvollen Worten auf die Schrecken von Stalingrad hin, die sich im Februar zum 75. Mal jährten. Auch der Laibstädter Josef Weich ließ sein Leben in der mörderischen wie sinnlosen Schlacht, die am 2. Februar 1943 mit der Kapitulation der deutschen 6. Armee endete. Hunderttausende Soldaten starben.

Kassier Franz Eigner konnte von positiven Zahlen berichten, denn nicht nur die 103 zahlenden Mitglieder bringen Geld in die Kasse, sondern vor allem die Aktivitäten des rührigen Vorstands sorgen für schwarze Zahlen.

Anton Wittmann stellte dann seinen Krieger- und Militärverein Titting vor und erwähnte, dass im Jahre 1905 Laibstadt zum ersten Mal in der Chronik von Titting erwähnt wird.

Franz-Josef Struller übernahm die Wahlleitung, die Abstimmung ging schnell über die Bühne. Vorsitzender bleibt Mathias Harrer, sein Stellvertreter Gabriel Regensburg, Schriftführer Hans Struller und Kassier Franz Eigner. Für Rüdiger Kutschbauch und Franz-Josef Struller musste Ersatz gefunden werden. Doch Jürgen Eigner und Stefan Baumann sagten ebenso zu wie Harald Regensburger. Kassenprüfer bleiben Bernhard Struller und Wolfgang Struller.

Der Beitrag wurde dann noch der Zeit angepasst, Harrer wies auf das 28. Luftgewehrschießen am 16. März hin und zwei Tage später geht es zum Musikfrühschoppen nach Bergen. Am 10. Juni wird man sich aktiv am 135-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr beteiligen und mit der Ehrung für Kutschbauch und Struller für ihr jahrelanges Engagement im Vorstand endete der Abend.