Joshofen (DK) Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat am Sonntagabend am Joshofener See nach einer möglicherweise vermissten Person gesucht.
Ob dort wirklich jemand leblos oder womöglich gar tot im Wasser treibt, ist nach Angaben der Neuburger Polizei jedoch nach wie vor unklar. Die Suche soll wohl heute weitergehen, eine Vermisstenmeldung war bis gestern bei der Polizei nicht bekannt.
Ausgelöst hatte die Aktion ein Spaziergänger, der am Sonntagabend mehrere Kleidungsstücke sowie einen Schlaf- und einen Rucksack am Ufer entdeckt und in der Folge die Einsatzkräfte alarmiert - ein Badeunfall war nicht auszuschließen. Daher rückten neben der Polizei auch die Wasserwacht und die Feuerwehren aus Joshofen und Neuburg an. Aus Lenting kam außerdem eine Hundestaffel nach Joshofen. Insgesamt waren rund 50 Helfer vor Ort, sie suchten mit mehreren Booten den See, das Ufer und einen weiteren Weiher in der Nähe ab.
Erst nach Einbruch der Nacht, gegen 22.30 Uhr, mussten die Einsatzkräfte die Suche abbrechen. Heute soll ein Aufgebot der Bereitschaftspolizei nach Joshofen kommen, um das Gewässer mit einem Sonarboot und Tauchern abzusuchen. Kleidung, Schlaf- und Rucksack, so berichteten mehrere Passanten, lagen wohl schon mehrere Tage lang am Ufer.
