Hilpoltstein
Josef Gerngroß fährt zum Kreisfinale

Sieger des Schulentscheids im Vorlesewettbewerb an der Realschule Hilpoltstein

10.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:05 Uhr

Die Finalisten des Vorlesewettbewerbs an der Realschule Hilpoltstein: Der Sieger Josef Gerngroß (sitzend) mit Sophia Hueber, Simon Lehmeyer und Luisa Seitz (stehend von links). - Foto: Klier

Hilpoltstein (mkl) Josef Gerngroß aus der Klasse 6c hat den Schulentscheid im Vorlesewettbewerb an der Realschule Hilpoltstein gewonnen. Damit hat er die Chance, seinen Titel beim Kreisentscheid am 6. Februar in Georgensgmünd zu verteidigen.

Zwei Mädchen und zwei Jungen aus den sechsten Klassen sind zum Schulentscheid an der Realschule angetreten. Sie waren zuvor von ihren Klassenkameraden als die besten Vorleser ausgewählt worden.

Die Stiftung Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die den Vorlesewettbewerb seit fast sechs Jahrzehnten ausrichtet, sieht im lauten Lesen "einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Lesekompetenz". Lesen sei sogar die Grundlage aller Bildung. "Denn nur wer liest, kann verstehen."

Studienrat Christoph Schnurrer begrüßte die Teilnehmer und die Jury mit einem selbst verfassten Gedicht, in dem er die Schülerinnen und Schüler aufforderte: "Bewahrt euch die Fähigkeit zu lesen!" Dann erklärte er den Ablauf des Wettbewerbs, bei dem zunächst ein selbst ausgesuchter Text vorgetragen werden muss. Dann folgt ein unbekannter Text, bei dem es wiederum Punkte für Lesetechnik und Interpretation gibt.

Sophia Hueber hat das Buch "Eine Katze für Lotti" von Cate Willis-Crowley mitgebracht. Schnell stellt sich heraus, dass die Katze mit dem Namen Prinzessin Sardine keine normale Katze ist. Sie kann nämlich sprechen. Simon Lehmeyer liest aus dem Buch "Artemis Fowl" des irischen Schriftstellers Eoin Colfer vor, das in das unterirdische Reich der Elfen und deren Goldschatz führt. Josef Gerngroß hat es Jeff Kinneys Buch "Alles Käse" angetan. "Gib nicht auf, Max" heißt das Buch von Uschi Zietsch, das von Luisa Seitz vorgestellt wird. Darin geht es um den Schäferhundwelpen Max, der eher ein Mini-Max ist, aber trotzdem ein Polizeihund werden will.

Der unbekannte Text stammt von Frieda Nielsen und heiß "Frohe Weihnachten, Zwiebelchen". Zwiebelchen, der eigentlich Stig heißt, hat zwei große Wünsche: Er hätte gerne ein Fahrrad und er möchte endlich seinen Papa kennenlernen. Doch für ein Fahrrad ist nicht genug Geld da und sein Vater ist nicht aufzufinden. Da kann nur noch ein alter Kauz namens Karl helfen, der angeblich Hühner hypnotisieren kann.

Schließlich kann Realschuldirektor Kurt Wink, der zusammen mit der Schulbibliotheksleiterin Tanja Lewin und den anderen Jurymitgliedern beraten hat, das Ergebnis verkünden. Freudestrahlend nimmt Josef Gerngroß die Urkunde und ein Buchgeschenk entgegen.