Karlshuld
JFG Hagenau entthront JFG Donaumoos

26.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:18 Uhr

Gewinner des begehrten Fritz-Hora-Gedächtnispokals 2009: das A-Juniorenteam der JFG Hagenau mit mit seinem Coach Gerhard Böhm (l.) und Jugendleiter Hans Reindl (r.). - Foto: R. Hora

Karlshuld (hra/rie) Der Fritz-Hora-Gedächtnispokal der A-Junioren ging heuer an die JFG Hagenau: In dem 14 Mannschaften umfassenden Teilnehmerfeld sicherte sie sich nun durch einen verdienten 2:1-Endspielerfolg gegen Titelverteidiger JFG Donaumoos die begehrte Trophäe. Dritter in diesem Traditionsturnier des Kreisjugendrings wurde der FC Ehekirchen. Einmal mehr sorgte Organisator Michael Senft für einen reibungslosen Ablauf.

Allerdings hätten die aktiven Spieler bald einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch zum Teil überhartes Einsteigen in den Zweikämpfen und durch etliche verbale Auseinandersetzungen mit den jeweiligen Gegnern verschafften sie den Schiedsrichtern eine Menge Arbeit. Am Ende wurden die vielen unnötigen Emotionen aber in den Griff bekommen.

In der Gruppe A setzte sich etwas überraschend, aber völlig verdient die TSG Untermaxfeld mit zwölf Punkten aus vier Spielen vor der favorisierten JFG Hagenau durch. Knapp fiel die Entscheidung in der Gruppe B zu Gunsten des SC Mühlried aus, der es auf neun Zähler brachte. Auf Rang zwei landete hier der FC Ehekirchen – allerdings nur auf Grund des besseren Torverhältnisses gegenüber der punktgleichen JFG Donaumoos. Klar waren die Plätze in der Gruppe C verteilt, wo jedoch nur vier U19-Mannschaften am Start waren: Sieger wurde der FC Zell/Bruck vor dem BC Aresing, dem BSV Neuburg und dem zählerlosen SC Rohrenfels.

Im Viertelfinale sorgte der BSV Neuburg gleich für eine faustdicke Überraschung, als er nach einer sehr engagierten Leistung den SC Mühlried aus dem Wettbewerb kegelte. Außerdem zogen die JFG Hagenau, der FC Ehekirchen und die JFG Donaumoos in die Runde der letzten Vier ein.

Dort ließen sich die Hagenauer auch vom BSV Neuburg nicht stoppen (2:0), während die JFG Donaumoos mit einem 4:0 über den FC Ehekirchen sogar ihren zweithöchsten Tagessieg landete. Kleine Trost für die klar Unterlegenen: Sie gewannen dann immerhin die Partie um Position drei mit 5:3 gegen den BSV Neuburg.

Nach beiderseits schwachem Turnierstart kam es schließlich doch noch zum "Traumfinale" der beiden JFG-Mannschaften aus der Hagenau und dem Donaumoos – mit eben dem besseren Ende für die Hagenauer. Der Lohn für sie: der Fritz-Hora-Gedächtnispokal 2010.