Karlskron
Jetzt fehlt nur noch eine neue Orgel

16.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:40 Uhr

Karlskron (mue) Ein großer Tag für die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Karlskron: Der Abschluss der Renovierung der Pfarrkirche – außen mit Turm, Erneuerung des Kirchendaches und Anschaffung einer vierten Glocke, innen mit einer Bankheizung und der Befestigung des Predigtstuhles – wurde jetzt mit einem Dankgottesdienst gefeiert.

Pater Georg zog mit vielen Pfarrangehörigen, 26 Ministranten und den Kommunionskindern in die festlich geschmückte Kirche ein. Er dankte den kirchlichen Gremien, vor allem den Kirchenpflegerinnen Hilde Fackler und Michaela Höppler und den Handwerksbetrieben für ihren unermüdlichen Einsatz. Der Kirchenchor unter der Leitung von Chorregent Josef Hartl umrahmte die Messfeier musikalisch.

Eine kleine Orgel stand bereit, nachdem die nicht mehr intakte Kirchenorgel abgebaut und entfernt worden war. Der oberste Denkmalhüter, Nikolaus Könner aus München, hatte hierfür den Weg geebnet. Nun fehlt also eine neue Orgel. Auf der Empore wäre nach der Renovierung viel Platz.

Lange schon bemüht sich der Orgelförderverein, das nötige Geld für eine neue Orgel zu sammeln. Ein Fachgremium, dem auch Dekanatsmusiker Werner Zuber und Organist Hartl angehören, hat bereits vier Orgelbauwerkstätten ausgewählt. Sie werden in vier bis sechs Wochen entsprechende Kostenvorschläge abgeben. Gleichzeitig sah man sich Instrumente dieser Orgelbauwerkstätten in Oberbayern, Schwaben, der Oberpfalz und der Schweiz an. Sind die Kostenangebote überprüft – das Amt für Kirchenmusik und das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen müssen zustimmen – wird eine neue Orgel in Auftrag gegeben.

Die neue Orgel soll, so Höpp-ler in ihren Ausführungen, wie der Altarraum ein weiterer Glanzpunkt der Pfarrkirche werden. Die Anschaffung ist ein Jahrhundertwerk und nur durch Verständnis und Opferbereitschaft der Pfarrmitglieder und der Gemeinde zu finanzieren. 2015 könnte man dann mit neuer Orgel das 200-jährige Bestehen der Kirche feiern. Organist Hartl machte schon den Vorschlag, an einem Tag die Orgelweihe und an einem weiteren das Kirchenjubiläum zu begehen. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Weichesmüller lud anschließend zum Sektempfang ein.