Eichstätt (kno) Im fünften Anlauf hat es geklappt: Mit 15 zu fünf Stimmen hat sich der Eichstätter Stadtrat zur Durchführung von „kleinen“ Kultur- und Jugendkulturtagen in diesem Jahr in Kooperation mit dem Bezirk Oberbayern durchgerungen. Von dort sollen 15 000 Euro an Zuschüssen fließen.
Als Termin wird der 12. bis 15. Juli ins Auge gefasst.
Mit diesem Beschluss hat sich der Stadtrat gegen die Verwaltung durchgesetzt, die damit argumentiert hatte, dass die Organisation einer solchen Veranstaltung personell nicht zu schultern sei. Kulturbeauftragter Günther Köppel (FW) winkte dagegen mit einem „Beruhigungsschreiben“ des Bezirks, wonach das befürchtete Bürokratiemonster deutlich schrumpft, weil ja die Strukturen nach den Kulturtagen 2011 bereits gegeben seien. Es bleibe demnach der Stadt Eichstätt überlassen, welchen organisatorischen Aufwand sie betreibe.
Köppel meinte, nach mehreren Gesprächsrunden mit örtlichen Kulturschaffenden zeichne sich „ein schönes, kleines Programm“ ab, für das auf vorhandene Spielstätten zurückgegriffen werden soll, um die Kosten niedrig zu halten. Dennoch werde die Stadt wohl mit etwa 15 000 Euro in die Bresche springen müssen, wie es hieß.
