Jens Machold CSU

24.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:40 Uhr

Der 53-jährige Amtsinhaber ist seit zwölf Jahren Bürgermeister; er holte im ersten Wahldurchgang 41,5 Prozent.

Wie haben Sie die ersten Tage nach Feststehen des ersten Wahlergebnisses verbracht?

Jens Machold: Ich war nahezu ausschließlich hier im Rathaus. Durch die Corona-Krise waren alle Abteilungen neu zu organisieren, ebenso die Notbetreuung im Kindergarten und vieles mehr. Mein Team und ich haben über die Telefon-Hotline zudem eine Vielzahl von Fragen unserer Bürger beantwortet, wir haben dabei Sorgen und Nöte nehmen beziehungsweise lindern können.

Was lesen Sie aus dem Wahlergebnis heraus?

Machold: Für das Ergebnis bei der Erstwahl bin ich dankbar. Ich glaube, kein Amtsinhaber in der ganzen Region Ingolstadt konnte in Anbetracht von sechs Gegenkandidaten um das Bürgermeisteramt so ein gutes Ergebnis wie ich erzielen. Das Gemeinderatsergebnis gibt uns zudem einen ganz klaren Wählerauftrag: nämlich die Zusammenarbeit zum Wohle Wolnzachs über alle Parteigrenzen hinaus.

Was haben Sie Ihrem Gegenkandidaten voraus?

Machold: Aus der Erfahrung heraus weiß ich besser, das Mögliche auch umzusetzen. Darüber hinaus habe ich sehr viele Gespräche mit fast allen im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen geführt und bin jetzt froh darüber, dass bereits von der GfW und von Werner Hammerschmid eine Zusage vorliegt, künftig parteiunabhängig vollen Einsatz für Wolnzach zu bringen.

Warum möchten Sie Bürgermeister bleiben?

Machold: Wolnzach ist Heimat. Die Möglichkeit, diese mit meinem Team maßgeblich mitzugestalten, ist für mich wirklich die schönste Aufgabe. Und unabhängig davon, was manche vielleicht glauben mögen, so ist es mein absoluter Traumberuf, Bürgermeister zu sein.

Warum sollte der Wähler gerade bei Ihnen sein Kreuzchen machen?

Machold: Weil ich allen Wählerinnen und Wählern harte Arbeit, absolut leidenschaftlichen Einsatz für unsere Gemeinde und parteiübergreifende Zusammenarbeit verspreche. Ansonsten bitte ich die Leser unserer Heimatzeitung ausdrücklich um ihr Verständnis dafür, dass ich meine Antworten auf diese Interviewfragen ganz bewusst recht kurz gehalten und dadurch eben auf das Wesentliche beschränkt habe. Denn für mich liegt die erste Priorität in diesen ungewöhnlichen und auch schweren Zeiten ganz klar auf dem Handeln.

WZ