Oberlauterbach
Jennerweinschützen haben Großes vor

Gemeinsames Dorfheim rückt näher - Geeignetes Grundstück gefunden

22.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:47 Uhr
Der alte und neue Vorstand: (v.l.) Manuel Sigl, Thomas Kummeth, Anton Sigl, Michael Steger, Gerhard Wenger, Roland Harner, Thomas Echter, Marc Hauboldt, Helmut Wenger, Hermann Bachhuber und Manuela Stichlmayr. −Foto: Vogl

Oberlauterbach (hvo) Im Ausweichquartier, dem Schützenheim in Autenzell, fand die Jahreshauptversammlung der Jennerweinschützen aus Oberlauterbach statt. Von den derzeit 170 Mitgliedern hatten sich 32 eingefunden, um über den Verein und seine Pläne in der Zukunft informiert zu werden.

Schützenmeister Hermann Bachhuber legte den Bericht der Vorstands vor. Nach der Hauptversammlung mit Königsschießen waren die neuen Könige gleich im Einsatz: bei der Gaugeneralversammlung in Aresing und beim Gauball in Schrobenhausen. Weiter ging es beim Neujahrsempfang des Aresinger Bürgermeisters und der Schützenmeistertagung in Autenzell sowie beim Ramadama der Gemeinde im Ortsbereich Oberlauterbach. Nach der Teilnahme mit Fahne am Fronleichnamsumzug folgte der Auftritt beim Waldfestsonntag. Beim Sportschützenehrenabend wurden Nicole Sigl (Luftgewehr) und Thomas Kummeth (Luftpistole) für ihre Leistungen vom Gau geehrt. Zum Ende des Jahres traten die Schützen dann beim Volkstrauertag an, veranstalteten einen Ausflug nach Abensberg zum Weihnachtsmarkt und die Freiluft-Weihnachtsfeier am Waldfestplatz beschloss das Jahr 2018.

Im abgelaufenen Jahr waren dazu zahlreiche runde Geburtstage und die Hochzeit eines Schützenkameraden zu feiern. Dazwischen gab es zahlreiche Vorstandssitzungen, auch Informations- und Vorstandschaftstreffen mit den anderen Oberlauterbacher Vereinen standen auf dem Programm.

Die beste Nachricht kam zum Schluss: Nach der Zusage des Bürgermeisters bei der Bürgersprechstunde, ein Grundstück sei gefunden, erfolgte im Dezember die Protokollierung des Kaufs.

Für den erkrankten Sportwart Manuel Sigl gab Bachhuber auch den Sportbericht bekannt. Die Schützenkönige 2018 hießen Josef Progl (LG), Thomas Kummeth (LP) und Benedikt Bachhuber bei der Jugend mit dem Lichtgewehr. Nach Ende der Luftpistolenrunde belegte die Erste den zweiten Platz in der A-Klasse und schaffte so den Aufstieg in die Gauliga. Die zweite und die dritte LP-Mannschaft belegten in ihren Klassen mit je 6:14 Punkten jeweils Platz fünf. Die Teilnahme am Kneißl-Pokal endete für beide LG-Mannschaften schon in Runde eins. Nach dem Ende der LG-Runde belegt die Erste Rang drei in der Gau-Oberliga, die Zweite hat das Pech, als Vorletzter abzusteigen. Beste Schützin war wie gehabt Nicole Sigl mit dem Einzelergebnis von 394 Ringen und einem Rundenschnitt von 388,5 (Rang eins im Gau). Im Juli wurde wieder beim Gutmann-Cup in Titting teilgenommen, ebenso im Oktober beim Raiffeisencup (Mannschaft Rang drei, Manuel Sigl mit dem besten Blattl). Nach der Vorrunde in der Luftgewehrrunde belegt die Erste Rang sechs in der Gauoberliga, die Zweite hat sich eine Etage tiefer gefunden und belegt einen guten dritten Platz. Bei Halbzeit der Luftpistolenrunde liegt die Erste knapp vor Brunnen auf Rang fünf, etwas besser stehen die Zweite und Dritte da, die jeweils auf Rang vier das Jahresende verbrachten.

Nach so vielen Zahlen kam Kassier Gerhard Wenger - natürlich auch mit Zahlen. Und zwar sehr erfreulichen, nach der Beitragserhöhung für den Bau des Dorfheimes sammelt sich natürlich ein Grundstock dafür an. Hans Dieter Vogl hatte mit Klaus Aigner die Kasse gewissenhaft geprüft, alles für in Ordnung befunden und so konnte nach einem Extralob für den Kassier der Vorstand einstimmig entlastet werden.

Vogl blieb dann gleich als Wahlleiter in Aktion. Weil für die jeweiligen Posten neben den bereits vor zwei Jahren gewählten Mitgliedern keine weiteren Vorschläge kamen, wurde der bestehende Vorstand per Akklamation im Eilzugtempo wiedergewählt.

Der alte und neue Schützenmeister hätte dann ein paar Ehrungen parat gehabt - leider war keines der vier Mitglieder dazu erschienen. Im letzten Punkt der Tagesordnung "Wünsche und Anträge" war dann natürlich wieder das Dorfheim das Hauptthema - Bachhuber konnte aber alle Anfragen zur Zufriedenheit beantworten.

Mit einem umfassenden Dank an seine Vorstandsriege und alle, die etwas für den Verein geleistet haben, beendete Hermann Bachhuber dann die Jahreshauptversammlung. Ein gemeinsames Abendessen schloss sich an, ehe es zum Königsschießen 2019 ging.