Baar-Ebenhausen - Nach dem Beispiel anderer Kommunen will auch Baar-Ebenhausen den Bürgern ein Gesprächsforum anbieten.
An diesem Donnerstagnachmittag stehen Rathauschef Ludwig Wayand und seine Verwaltung in der Turnhalle des Sportheims Am Sportplatz in Baar-Ebenhausen von 15 bis 19 Uhr für Fragen, Klagen und Anregungen zur Verfügung. Dies soll jedoch die Bürgerversammlung nicht ersetzen, die für den 14. Oktober anberaumt ist.
"In den vergangenen Monaten haben wir alle erfahren müssen, wie gravierend sich das öffentliche Leben und das eigene Umfeld verändern kann", erklärt Wayand in einer Mitteilung: "Unsicherheit und Sorge machen sich in der gesamten Gesellschaft breit. " Die Corona-Pandemie gehe an der Gemeinde nicht spurlos vorüber und hinterlasse mancherorts tiefe Wunden. Vor diesem Hintergrund versichert Wayand, dass er "gemeinsam mit dem Gemeinderat Entscheidungen für die Zukunft verantwortungsvoll und mit Bedacht treffen werde". Die Pandemie wirke sich auf die finanzielle Situation der Gemeinde aus. Geschlossene Gastronomie, eingeschränktes Handwerk und zurückhaltendes Kaufverhalten machten es notwendig, dass auch die Gemeinde ihren Finanzhaushalt sowie ihr künftiges Handeln besonders im Blick behalte. "Trotz der ein oder anderen Neuordnung wollen wir unsere geplanten Investitionen in den nächsten Jahren umsetzen", versichert der Bürgermeister, der alle auffordert, weiter die heimische Gastronomie zu unterstützen und die Dienste örtlicher Handwerksbetriebe, Unternehmen und Gewerbetreibender in Anspruch zu nehmen, damit Ar-beitsplätze erhalten bleiben und auch in Zukunft auf sie zurückgegriffen werden könne.
"Gerne hätte ich Ihnen in der gewohnten Bürgerversammlung im März 2021 die Lage der Gemeinde erläutert und zukünftige, aus meiner Sicht wichtige Projekte, vorgetragen", so Wayand weiter. Angesichts der immer wieder rasant gestiegenen Infektionszahlen sei es jedoch nicht möglich gewesen, unter vertretbaren Bedingungen die bereits anberaumte Bürgerversammlung durchzuführen.
Für die Teilnahme am Bürgergespräch ist eine Terminvereinbarung nötig. Dazu steht das Vorzimmer des Bürgermeisters unter den Rufnummern (08453) 3205-14 oder 3205-16 zu den üblichen Amtszeiten zur Verfügung. Jeder Bürger, natürlich können auch Gruppen kommen, bekommt ein Zeitfenster von 20 Minuten für seine Vorsprache zugeteilt, um längere Wartezeiten zu vermeiden. Das Gespräch findet unter Einhaltung aktueller Corona-Regeln statt. Das Tragen einer FFP2-Maske und die Einhaltung der Abstandsregeln ist Pflicht.
DK
