Eulenried
Jeder darf mitentscheiden

Ortsdurchfahrt: Eulenrieder bekommen Fragebögen

22.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Blicke zum Boden: Bei den Musterbereichen trafen sich Bauausschussmitglieder und Eulenrieder. - Foto: Hofmann

Eulenried (bdh) Ein Fragebogen wird demnächst wohl bei den Eulenriedern im Briefkasten liegen. Die Marktgemeinde will auf diesem Weg herausfinden, wie die Randstreifen neben der frisch sanierten Ortsdurchfahrtsstraße ausgebaut werden sollen.

Auf der westlichen Seite gibt es bereits einen gepflasterten Gehweg, doch der schmale Streifen östlich der Straße ist noch frei.

Am Dienstag hatte sich der Bauausschuss des Gemeinderats in der Eulenrieder Ortsmitte getroffen. Auch einige Bürger - ein rundes Dutzend war es schließlich - nahmen die Gelegenheit wahr, über die Gestaltung der Ortsdurchfahrt zu diskutieren. An einem kleinen Stück des Randstreifens waren bereits Muster der unterschiedlichen Ausgestaltungen - von einer Sandschicht bis hin zu Granit-Kleinsteinpflaster - verlegt. Am schönsten fanden die meisten das Granitpflaster. Das sei aber auch deutlich am teuersten - rund 30 000 Euro für die insgesamt 240 Quadratmeter Fläche, schätzte Bürgermeister Manfred Russer. Diese Summe müsse wieder zu 30 Prozent auf die Anwohner umgelegt werden. Lediglich ein Rasenstreifen komme für ihn nicht infrage, stellte Russer klar - denn da müsse die Gemeinde gleich jemanden anstellen, der sich um die Pflege kümmere.

Nicht infrage kommt auch eine Variante, die so mancher Dorfbewohner offenbar gerne gewählt hätte: Das Selberpflastern des Randstreifens bei gleichzeitiger Beitragsbefreiung. Dieses sogenannte Gerolsbacher Modell ist ja nach einem aktuellen Beschluss des Kommunalausschusses des Bayerischen Landtags nicht zulässig (wir berichteten).