Ilmendorf - Es ist ein ganz besonderer Adventskalender, an dem sich auch in diesem Jahr die Ilmendorfer erfreuen können: An jedem Tag im Dezember bis Heiligabend erleuchten zwei Fenster an Häusern und Wohnungen im Dorf, die weihnachtlich dekoriert werden - und zwar jeden Tag zwei mehr. Auch von der Pfarrei Geisenfeld gibt es heuer eine ähnliche Aktion (siehe separate Info unten).
Erstmals gab es die Vorweihnachtsaktion in Ilmendorf im vergangenen Jahr, und sie fand in dem Ortsteil eine so große Resonanz, dass an einer Neuauflage gar kein Weg vorbeiführte. Initiiert wurde sie von den drei jungen Müttern Jasmin Schneider sowie Julia und Daniela Huber von der Ilmendorfer Spielgruppe, die sich dem Adventskalender auch heuer angenommen haben. Eine prima Idee in diesen Pandemie-Zeiten, wo gesellige Treffen in der Vorweihnachtszeit ja nur sehr eingeschränkt möglich sind, fanden die drei jungen Mütter im vergangenen Jahr, und leider hat sich an der Situation ja nicht viel geändert.
Und so hat man auch heuer wieder Familien mit Kindern, aber auch Senioren und Singles kontaktiert und angefragt, ob sie wieder ein Fenster weihnachtlich gestalten wollen. "Und nach rund zehn Tagen hatten wir wieder 48 zusammen", erzählt Jasmin Schneider - zwei für jeden Dezembertag bis Heiligabend.
Die Ilmendorfer können also wieder gespannt sein auf die Kreativität ihrer Mitbürger. Wer immer mag - insbesondere natürlich Familien mit Kindern - kann sich mit Einbruch der Dunkelheit auf den Weg machen und die zwei Fenster des jeweiligen Tages suchen. Und damit die Suche ein bisschen einfacher wird, hängt eine Liste mit den Straßennamen, in denen die Fenster an dem jeweiligen Tag zu finden sind, im Schaukasten vor der Kirche aus. Ohne genaue Hausnummern freilich - wegen des Datenschutzes und um die Suche ein wenig interessanter zu machen, so die Organisatorinnen.
Wer sich gleich seine abendliche Spazierrunden für den Dezember planen möchte, für den sind die Dezembertage und die Straßen, in denen die Fenster jeweils zu finden sind, im Folgenden genannt: 1. Dezember; Hauptstraße und Kapellenweg; 2. Altmühlstraße und Birkenstraße; 3. Blumenstraße und Schulstraße; 4. Altmühlstraße und Blumenstraße; 5. Altmühlstraße und Kapellenweg; 6. Hauptstraße (beide); 7. Ringstraße und Feldgraben; 8. Kapellenweg und Birkenstraße; 9. Oberfeldstraße und An der Ilm; 10. Feldgraben und Kapellenweg; 11. Hauptstraße und Birkenstraße; 12. Feldgraben und Hartackerstraße; 13. Hartackerstraße und Feldgraben; 14. Kapellenweg und Oberfeldstraße; 15. Feldgraben und Blumenstraße; 16. Kapellenweg und Feldgraben; 17. Schulstraße und Ringstraße; 18. Blumenstraße und Altmühlstraße; 19. Altmühlstraße und Feldgraben; 20. Hartackerstraße und Blumenstraße; 21. Kapellenweg und Feldgraben; 22. Oberfeldstraße und Ringstraße; 23. Blumenstraße und Altmühlstraße; 24. Tulpenweg und Altmühlstraße.
Adventsfenster: Aufruf auch von der Pfarrei Geisenfeld
Auch die Pfarrei Geisenfeld ruft heuer die Bürger in der Stadt und auch in den Ortsteilen dazu auf, in der Adventszeit ein beleuchtetes Adventsfenster zu gestalten. Dazu solle ein von der Straße aus gut einsehbares Fenster etwa mit Figuren, Bildern oder Sternen adventlich geschmückt werden und am besten täglich zwischen 16 und 18 Uhr beleuchtet sein. Das Fenster könne dann über die Homepage der Pfarrei Geisenfeld angemeldet werden, heißt es in der Mitteilung. Die Anmeldungen sollten wenn möglich bis zum 1. Advent erfolgen, sie seien aber auch noch später möglich.
Aus allen Anmeldungen wird eine Übersicht erstellt, die dazu einlädt, im Advent spazieren zu gehen und die verschiedenen Adventsfenster zu bewundern. Die Verantwortlichen der Pfarrei freuen sich, wenn sich viele Personen, ganz besonders die Familien, Vereine, Firmen, Institutionen und Läden an dieser Aktion beteiligen, sodass ein Adventsfensterweg durch Geisenfeld und die Ortsteile entstehen kann. Weitere Infos finden sich auch auf der Homepage der Pfarrei.
GZ
