Pondorf
Jagdgenossen Megmannsdorf-Breitenhill wollen auch 2019 Wege ausbauen

21.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:23 Uhr
Gute Dienste hat Albert Zeller (l.) für die Jagdgenossenschaft Breitenhill-Megmannsdorf geleistet. Jagdvorsteher Anton Schneider überreichte ihm eine Urkunde und einen Präsentkorb. −Foto: Bernhard Meyer

Pondorf/Breitenhill (mby) Das abgelaufene Jagdjahr hat Jagdvorsteher Anton Schneider auf der Jahresversammlung Revue passieren lassen.

Für die gestorbenen Mitglieder Max Scheibleger und Josef Greiner hielt man eine Gedenkminute.

Über das Thema Waldverjüngung informierten sich Hans Hundsdorfer und der Jagdvorsteher auf einer Veranstaltung in Hagenhill. Insbesondere wurde dabei die Verbiss-Situation an Jungpflanzen dargestellt. Im Jagdrevier hat sich die Verbiss-Rate erhöht. Im Rahmen einer Vorstandssitzung wurden die Themen Abschussplan, Jagdessen und Grenzbegehung behandelt. Der Rehabschuss für das Jahr 2018 konnte erfüllt werden. Im Dreijahreszeitraum betrachtet kommen die Jäger aber nicht auf die geforderte Quote. 31 Wildschweine wurden im Jagdjahr geschossen. Vergangene Woche besprach man den Abschussplan für die kommenden Jahre mit den Jagdpächtern. Nur ein kleiner Wildschaden musste beglichen werden, so dass die Genossenschaftskasse nicht sonderlich beansprucht wurde. Kassier Robert Knitl berichtete deshalb von einer soliden Finanzlage.

Beim Wegebau wurden in den Megmannsdorfer Fluren fünf Feldwege instandgesetzt. Die restlichen Wege sollen 2019 in Angriff genommen werden. Die Säuberung der Gräben ist als weitere Aktion für heuer vorgesehen. Das Schotterdepot soll in Abstimmung mit der Teilnehmergemeinschaft wieder aufgefüllt werden. Um die Maßnahmen finanzieren zu können, schlug die Genossenschaftsführung vor, den Jagdpachtschilling in der Kasse zu belassen. Einstimmig folgten die Genossen diesem Antrag.

Für 25-jährige Tätigkeit als Kassier und weitere 20 Jahre als Beisitzer wurde Albert Zeller geehrt. Zwischen November und März soll ein Jagdessen organisiert werden. Das Fleisch würden die Jäger beisteuern. Ein besseres Kennenlernen und eine gute Zusammenarbeit sollen mit dem Jagdessen gefördert werden. Auch eine Grenzbegehung will man wieder abhalten, um die Reviergrenzen interessierten Jagdgenossen näherzubringen.

Diskussionen gab es um einen möglichen Holzlagerplatz im Bereich der Jagdgenossenschaft. Das Käferholz in sicherer Entfernung vom Wald zu lagern, stellt sich momentan als sehr schwierig dar, da es keine geeigneten Flächen gibt. Auch in Winden gibt es ähnliche Probleme. Vorgeschlagen wurde, bei der Gemeinde anzufragen, ob man einen geeigneten Platz in den Fluren finden könnte, den sowohl die Breitenhiller als auch die Windener Jagdgenossen nutzen können. Mit einer Brotzeit klang die Versammlung aus.