Kipfenberg
Ja zu Schweinestall

Marktrat winkt Bauanfrage durch

14.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:12 Uhr

Kipfenberg (mme) Mit einer ganzen Reihe Bauangelegenheiten beschäftigte sich der Kipfenberger Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Abgelehnt wurde der Antrag der Grundstücksgemeinschaft „Zur Röthe Dunsdorf“: Die Gesellschaft, die von Michael Kirschner, Knut Becker, Michael Ferstl und Roman Fichtner zum Erwerb und zur Erschließung von Wohngrundstücken für die Gesellschafter und deren Angehörige gegründet worden ist, wollte ein Grundstück in den Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche aufnehmen lassen.

Weil der Kipfenberger Bauausschuss bereits auf mögliche Genehmigungsschwierigkeiten hingewiesen hatte und die Gemeinde die Ortsentwicklung von Dunsdorf wenn überhaupt nach Westen verfolge, lehnte der Rat den Antrag ab. Bürgermeister Rainer Richter (SPD) ergänzte, man müsse die bisherige Regelung beibehalten, Baugebiete nur dort auszuweisen, wo die Gemeinde Zugriff auf die Grundstücke bekomme.

Auf den Weg gebracht wurde der Bebauungsplan „Sondergebiet Einzelhandel an der Eichstätter Straße“: Nachdem die öffentliche Beteiligung abgeschlossen war und einige Stellungnahmen eingegangen waren, konnte der Rat nach Abwägung aller Hinweise den Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan als Satzung verabschieden. Der Bebauungsplan tritt dann mit seiner Bekanntmachung in Kraft, erklärte Richter.

Die bereits im Dezember behandelte Anfrage von Josef Plank aus Attenzell, der einen Mastschweinestall mit Futterlager, Getreidelager und Güllegrube im Außenbereich der Gemarkung Attenzell bauen will, wurde nun durchgewunken. In der jüngsten Sitzung hatte man Sorge über den Unterhalt der Zufahrt geäußert. Hier ist bislang die Jagdgenossenschaft zuständig, die sich in einer außerordentlichen Versammlung mit dem Vorhaben beschäftigt hatte, wie der Bürgermeister berichtete. Demnach werden sich die Jagdgenossen wie bisher um den Wegeunterhalt kümmern.

Markus Biedermann aus Oberemmendorf kann einen 3000 Quadratmeter großen Acker um 70 Zentimeter auffüllen: Die bisher als Wiese genutzte Fläche an der Kreisstraße zwischen Irlahüll und Oberemmendorf solle so landwirtschaftlich besser genutzt werden können, erläuterte Richter das Vorhaben.