Manching
Italienische Freunde

Eine Delegation aus Manching hat die Partnerstadt Castelnuovo besucht

13.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:30 Uhr

Foto: Max Schmidtner

Manching/Castelnuovo (DK) Seit einigen Jahren pflegt Manching eine Städtepartnerschaft mit Castelnuovo in Italien. Nun hat sich eine Delegation auf den Weg nach Süden begeben, um die Beziehungen zu vertiefen - und dabei viele Eindrücke von dem mediterranen Lebensgefühl mit nach Bayern gebracht.

Die deutsch-italienische Städtepartnerschaft ist ein fester Bestandteil in den Beziehungen zwischen Manching und der im Apennin-Gebirge gelegenen 6000 Einwohner großen Stadt Castelnuovo im herrlich gelegenen Garfagnana- Tal. Durch gegenseitige Besuche von Vereinen und Gruppen werden die freundschaftlichen Beziehungen ausgebaut.

Die erste Kontaktaufnahme mit einer kleineren Delegation erfolgte vor mehr als zehn Jahren 2006. Bereits am 29. Juni 2013 waren die Gemeinsamkeiten so weit ausgelotet, dass Manchings Bürgermeister Herbert Nerb und der damalige Bürgermeister von Castelnuovo, Gaddo Lucio Gaddi, in Italien und nochmals am 20. Juli 2013 in Manching den Partnerschaftsvertrag feierlich unterzeichnet haben. Vielen Bürgern blieb noch die dreidimensionale Lasershow auf dem Manschuko Weinfest in bester Erinnerung. Im Rahmen einer Bürgerreise Anfang September fuhren 37 Manchinger mit dem Bus über die Alpen in das kleine idyllische, am Fluss Serchio gelegene Städtchen. Manchings Bürgermeister Nerb, der als profunder Kenner den mitgereisten Bürgern das erstmals 740 erwähnte Dorf mit all seinen Facetten erläuterte, betonte, dass das Ziel einer Partnerschaft sei, die Menschen, deren Lebensweise, Kultur und Mentalität vor Ort kennenzulernen, zu akzeptieren und zu respektieren.

Castelnuovos Bürgermeister Andrea Tagliasacchi sieht einen positiven Erfolg in der freundschaftlichen Entwicklung für seinen Ort mit Manching im Rahmen der deutschen, aber auch der europäischen Annäherung. Bei einem kurzen Empfang versprach er, bei Gelegenheit Manching zu besuchen.

Das mediterrane Klima verleitet nicht nur zu Fahrten in die mittelalterliche Stadt nach Lucca oder Pisa, sondern auch die bekömmliche Küche und deren kulinarische Leckereien zu genießen. Vier Tage konnten sich die Manchinger von der gastlichen Stadt, die noch nicht von den Touristen überschwemmt wurde, überzeugen. Zum Abschied hieß es arrivederci - auf Wiedersehen.