Beilngries
Irritationen um Starkbierfest

21.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

Beilngries (nur) Bei der Versammlung des Männergesangvereins 1861 Beilngries (MGV) sagte Vorsitzender Peter Röll auch, dass man zum Jahreswechsel 45 aktive und 38 passive Mitglieder verzeichnete.

Mit Neuzugang Christoph Hölzlwimmer habe man eine Verstärkung für den ersten Tenor erhalten.

Weniger erfreulich seien Röll zufolge jüngst entstandene Irritationen im Zusammenhang mit dem diesjährigen Starkbierfest, das am 10. März in der Bühlerhalle über die Bühne geht. Er berichtete von Gerüchten, wonach es dieses sehr beliebte Fest heuer gar nicht gebe.

Dies sei wohl auch darauf zurückzuführen, dass es nun schon zum zweiten Mal nicht mehr im Veranstaltungskalender von Altmühl-Jura angekündigt werde. "Uns wurde gesagt, im Kalender stehen nur noch Highlights. Offensichtlich gehört unser Starkbierfest, das nun schon zum zwölften Mal stattfindet, nicht dazu", zeigte sich Röll verwundert. Im Zusammenhang mit der diesjährigen Veranstaltung gab er bekannt, die Mitglieder könnten bis spätestens Ende Januar Karten bestellen, ehe dann der freie Verkauf beginne.

Laut Schriftführer Alexander Schmidt verfügt der mehr als eineinhalb Jahrhunderte bestehende MGV über eine lückenlose Vereinschronik. Er präsentierte den anwesenden Mitgliedern die nun in gebundener Form vorliegende Chronik der Jahre 2004 bis 2013. Laut Schmidt gibt es davon zwei unterschiedliche Ausführungen. Eine enthalte viele Originaldokumente und -bilder und werde im Beilngrieser Stadtarchiv aufbewahrt. Die zweite Version bestehe nur aus bedruckten Seiten, liege im Probenraum aus und könne von Mitgliedern vorübergehend auch mit nach Hause genommen werden.

Bei der Versammlung ging es auch um die finanzielle Lage beim MGV. Wie den Worten von Kassier Werner Schröder zu entnehmen war, verzeichnete man im vergangenen Jahr mehr Ausgaben als Einnahmen. Dies sei aber allein dem Zuschuss geschuldet, den der Verein seinen Mitgliedern für den Ausflug nach Hamburg gewährt hatte. Lasse man diesen unberücksichtigt, stehe erneut ein Gewinn zu Buche. Zudem gab Schröder bekannt, man habe bei den Spenden einen neuen Spitzenwert verzeichnet.