Schrobenhausen
Interessante Ausgangslage

FC Schrobenhausen darf noch vom Aufstieg träumen

20.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:55 Uhr

Wird nicht mehr im Trikot des FC Schrobenhausen zu sehen sein: Torjäger Nikola Ilic (r.) - Foto: F. Gründer

Schrobenhausen (SZ) Dass sich beim FC Schrobenhausen in der Winterpause stets eine Menge tut, ist ja nichts Neues. Aber mit welchen Folgen passierte dies heuer? Eine Antwort darauf gibt es wohl schon im ersten Punktspiel des Kalenderjahres 2014, am morgigen Samstag gegen den SV Ludwigsmoos (Anstoß 15 Uhr).

Immerhin: Drei Neuzugängen steht diesmal nur ein Abgang gegenüber. Dieser aber schmerzt dem FCS doch sehr, denn hierbei handelt es sich ausgerechnet um Toptorjäger Nikola Ilic, der bislang 13 der 32 Schrobenhausener Treffer erzielte. „Die Mannschaft selbst hat beschlossen, sich von Nikola zu trennen“, will sich Coach Zoran Petrovic nicht näher zu diesem Thema äußern.

Vielmehr freut er sich auf die neuen Akteure: Paul Stephenson ist nach seinem Praktikum in der Slowakei zurück, Milan Bijelca kam nun vom TSV Gersthofen II – und Neuzugang Nummer drei, Sascha Kovacevic, spielte unter anderem schon für die TSG Thannhausen. „Die beiden zuletzt Genannten waren zuletzt zwar inaktiv, aber mit ihnen sehe ich uns trotzdem sehr gut aufgestellt für die restlichen Punktspiele“, so Petrovic: „Unser Kader war bislang sehr dünn besetzt, jetzt habe ich zwei Alternativen mehr!“

Zwölf Mal noch geht es für seine Truppe um Zählbares in der A-Klasse Neuburg – und der Spielertrainer ist durchaus zuversichtlich, dass sein FCS am Ende jubeln darf. „Wir absolvierten eine lange Vorbereitung, insgesamt waren es fast sieben Wochen. Und meine Akteure haben wirklich sehr stark sowie intensiv gearbeitet“, freut sich der 44-Jährige. Ein Beleg für den momentan hervorragenden Fitnesszustand der Schrobenhausener: der jüngste 3:0-Testspielsieg über den Kreisklassisten FSV Anhausen.

Sollten seine Kicker nun auch noch Konstanz in ihre Leistungen bekommen, könnte es laut Petrovic am Ende tatsächlich zum großen Wurf reichen: „Wir agierten oft sehr blauäugig. Können wir das ändern, können wir uns definitiv oben festsetzen.“ Der Coach weiter: „Vom Potenzial her brauchen wir uns vor niemandem in dieser A-Klasse Neuburg zu verstecken!“

Die Ausgangslage des FCS ist vor der samstägigen Ouvertüre keineswegs schlecht: Als Tabellenfünfte liegen die Schrobenhausener nur sechs Zähler hinter Rang zwei, welcher am Ende den Aufstieg bedeuten würde. Und dabei dürfen sie noch ein Match mehr bestreiten als die vor ihr liegende Konkurrenz!

Nahezu identisch ist die derzeitige Situation für die Ludwigsmoos, der punktgleich mit dem FCS auf Rang vier liegt. „Die Partie jetzt am Samstag ist für beide Teams natürlich absolut richtungsweisend“, weiß Petrovic. Übrigens: Vor allem vor SVL-Stürmer Sascha Brosi hat er einen Riesenrespekt: „Mit seiner Erfahrung und seiner Qualität kann er Spiele komplett alleine entscheiden!“

Alles in allem bleibt der FCS-Coach aber gelassen mit Blick auf den Gegner, gegen den die Schrobenhausener noch im Hinspiel mit 1:2 unterlagen. „Körperlich sind wir gerüstet für den SV Ludwigsmoos. Treten wir jetzt noch konzentriert auf, wird es schwer für unseren Gegner“, gibt sich Petrovic selbstbewusst. Hinzu kommt, dass sein Kader komplett ist. Somit zählen für den FCS-Spielertrainer nur drei Punkte am Samstag: „Wer um den Aufstieg mitspielen will, muss eine solche Partie gewinnen!“