Ingolstadt
Ingolstadt und die Stromtrasse

13.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:05 Uhr

Ingolstadt (DK) Bis jetzt war es für Ingolstadt noch kein Thema, aber es könnte durchaus eines werden: Die umstrittene Gleichstromtrasse ist bei den Anwohnern in Bayern auf erbitterten Widerstand gestoßen. Deshalb haben die ÖDP-Stadträte Franz Hofmaier und Simone Vosswinkel sich bei Oberbürgermeister Alfred Lehmann erkundigt, ob auch Ingolstadt davon betroffen sein könnte.

Dessen Antwort besagt, dass in die sogenannte Bundesfachplanung nicht nur der bisher diskutierte „Vorzugstrassenkorridor“ einfließe, sondern „alle bisher untersuchten und grundsätzlich geeigneten 67 Trassenkorridorstränge“. Zwei davon, so erklärt Lehmann weiter, „sind für die Stadt Ingolstadt von Bedeutung“. Die Stadt werde sich bei der Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung „fachlich fundiert äußern und ihre Interessen vertreten“. Nach Angaben des OB haben kürzlich an der turbulenten Informationsversammlung zur Stromtrasse in Nürnberg von Ingolstädter Seite auch Umweltreferent Wolfgang Scheuer und Amtschef Ulrich Seitz teilgenommen.