Schrobenhausen
Informativer Drei-Tages-Trip

Ihre Reise führte die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Neue Heimat zu mehreren Sehenswürdigkeiten in Franken

13.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr
Eine Menge zu entdecken gab es für die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Neue Heimat und ihre Gäste. −Foto: Foto: Martina Fuchs

Schrobenhausen (kx) Auf eine Drei-Tagesfahrt nach Franken machten machten sich 57 Mitglieder und Gäste des Obst- und Gartenbauvereins Neue Heimat - pünktlich und begleitet von Regen.

Die erste Etappe führte nach Würzburg, hier findet bereits die zweite Landesgartenschau (LGS) nach 1990 statt. Dort angekommen war es mit dem Regen vorbei und es folgte ein herrlicher Tag mit sehr viel Sonnenschein.

Die Ausflügler waren sich einig, die LGS war sehr gelungen. Schließlich gebe es ein schönes weitläufiges Gelände mit vielen verschiedenen Bereichen, in denen richtig viel zu entdecken ist. Toll fanden sie auch die unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten, auch Hängematten für eine kleine Verschnaufpause. "Spannend zu sehen, wie aus dem ehemaligen US-Armee-Gelände ein Park werden kann", erzählt ein Mitglied der Reisegruppe, "deshalb gefielen die Infos zur Geschichte der Fläche. "

Nach über sechs Stunden Aufenthalt ging es weiter zur Hotelunterkunft in Klingenberg am Main. Hier war am nächsten Tag der Ausgangspunkt für die zweite Etappe, eine Tagesrundfahrt mit dem Besuch von Kloster Engelberg und der sich bietenden einzigartigen Aussicht auf das Maintal. Über Bürgstadt ging es dann nach Miltenberg, wo dann das Transportmittel gewechselt wurde: Für 1,5 Stunden stand eine Schifffahrt auf dem Main auf dem Programm. Der anschließende Stadtrundgang zeigte den Herrschaften vom Obst- und Gartenbauverein Neue Heimat eine vom Fachwerk geprägte Altstadt. Miltenberg blickt auf eine lange und ehrwürdige Tradition zurück, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Hier steht auch das älteste Gasthaus Deutschlands Zum Riesen. Nebenbei erfuhr man auch, dass Helmut Kohl hier seinen Pfeifentabak kaufte.

Weiter führte die Reise nach Amorbach im Odenwald zur Besichtigung der Abteikirche mit einer der größten erhaltenen Barock-Orgeln Europas (5116 Pfeifen). Über Kleinheubach mit Schloss Löwenstein ging es nach Klingenberg zu einem Stadtrundgang und zur Besichtigung des Rosengartens. Moi Ascheberg stand am nächsten Tag zur dritten Etappe an. Das südliche Flair Aschaffenburgs mit der Sonnenuhr, dem Schloss und den grünen Wandelgängen bis zum Pompejanum genossen die Teilnehmern besonders.

Weiter ging es zum Christkind nach Himmelstadt am Main. Das weihnachtliche Postamt machte diese Kleinstadt weit über die deutschen Grenzen hinaus berühmt. Über 280000 Wunschzettel erreichten dieses Postamt 2016. Aber Himmelstadt hat auch Gärtnerisches zu bieten. Der Privatgarten der Familie Steinmetz mit 2500 Quadratmetern bildete den Schlusspunkt der letzten Etappe.

Ein fränkisches Landgartenbüfett ließ den Genuss nicht zu kurz kommen. Die Heimreise führte dann über Dinkelsbühl mit einer Einkehr zum Abendessen. Einen bleibenden Eindruck hinterließ die Fahrt durch die Genussregion Churfranken bei allen Mitreisenden.