Nürnberg
Informationstag zu Zeppelintribüne und Zeppelinfeld

13.07.2021 | Stand 17.07.2021, 3:33 Uhr

Nürnberg - Es ist eines der markantesten Bauwerke auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände - auch weil es der einzige Ort ist, der für die nationalsozialistischen Reichsparteitage geplant, fertiggebaut und tatsächlich genutzt wurde: die Zeppelintribüne mit Zeppelinfeld.

Die Bauwerke sind auf zahlreichen historischen Foto- und Filmaufnahmen abgebildet. Die wohl berühmteste Aufnahme ist die Sprengung des goldenen Hakenkreuzes über dem Mittelbau der Zeppelintribüne am 22. April 1945 durch die US-Armee.

Doch was geschah nach Kriegsende mit dem Areal? Und wie wurde das Gelände vor 1933 genutzt? Wann fanden die ersten Reichsparteitage in Nürnberg statt und zu welchem Zweck dienten die mehrtägigen Veranstaltungen? Diese und viele weitere Fragen stehen im Fokus, wenn zum Informationstag Zeppelintribüne und Zeppelinfeld bisher nicht öffentliche Bereiche für einen Tag geöffnet werden und zum Dialog eingeladen wird.

Am 18. Juli kann man zwischen 9 und 18 Uhr an kostenfreien Führungen über das Areal in sechs verschiedenen Sprachen teilnehmen. Die Geschichte der Anlage während der nationalsozialistischen Reichsparteitage wird ebenso erklärt wie der Umgang damit in der Zeit nach dem Ende der NS-Diktatur. Zudem besteht die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten der Stadt Nürnberg ins Gespräch zu kommen und sich über die Entwicklung des Geländes zum Lern- und Begegnungsort auszutauschen.

Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich. Kostenfreie Karten sind online über das Ticketingsystem reservix unter https://stadtnuernberg-kulturreferat. reservix. de bis 17. Juli, buchbar. Die Teilnehmerzahl bei den Führungen ist auf 20 begrenzt.

HK