Röttenbach (lkm) Der Weg zur Breitbandversorgung in der Gemeinde Röttenbach war kein einfacher. Das Ergebnis beinhaltet eine Funklösung, die einen Teilbereich abdeckt. Doch die sei eigentlich ein „enger Flaschenhals“, monierte an der jüngsten Gemeinderatssitzung Bürgermeister Thomas Schneider.
Diesem Vorwurf hat das verantwortliche Telekommunikationsunterneh-men Inexio nun energisch widersprochen.
Im Frühsommer habe es zwar Rückmeldungen von Kunden gegeben, die von Bandbreitenprobleme berichteten. So räumt es der Pressesprecher des Unternehmens, Thomas Schommer, ein. Doch hätte man diese als verantwortlicher Provider zum Anlass genommen, die Funktechnik weiter zu optimieren. Deswegen sei Anfang Juli die entsprechende Antenne in Röttenbach ausgetauscht worden. Die betroffenen Kunden hätten daraufhin den Erfolg der Maßnahme bestätigt. „Aus technischer Sicht ist die Funkstrecke nach Röttenbach jederzeit voll leistungsfähig und weit entfernt von einer Kapazitätsgrenze“, so ist laut Schommer der jetzige Sachstand. Aktuell vorliegende Rückmeldungen von Kunden zeigten keine erhöhte Störanfälligkeit.
Nach dem Erscheinen des Berichts in unserer Zeitung wollte man es dann aber doch noch einmal genau wissen und fragte bei den Kunden in Röttenbach gezielt nach. Dabei habe man „die Rückmeldung erhalten, dass unsere Dienste voll und uneingeschränkt zur Verfügung stehen“, betont Schommer. Die Darstellung, die Funkstrecke sei ein Flaschenhals „ist nicht zutreffend“, so der Pressesprecher weiter.
Seinen Worten zufolge werde das von Inexio verwaltete Netz kontinuierlich überprüft. Zeichneten sich Engpässe in der Zukunft ab, agiere man sofort. Schommer beteuert: „Selbstverständlich stehen wir sowohl unseren Kunden als auch Bürgermeister Thomas Schneider bei Fragen Rede und Antwort. Sollte es bei einzelnen Anschlüssen zu Problemen kommen, beheben wir diese stets schnellstmöglich. Allerdings ist dazu erforderlich, dass wir davon Kenntnis haben.“
