Dollnstein (max) Dass die Wasserwacht aktiv in die Aufsicht im Freibad Breitenfurt eingebunden ist, wurde bei den jüngsten Feierlichkeiten anlässlich des 50. Geburtstags immer wieder hervorgehoben.
Daneben erfüllt die Wasserwacht aber auch noch eine weitere wichtige Funktion. In Kursen können Kinder und Erwachsene schwimmen lernen.
Zurzeit nehmen 32 Kinder am Kurs im Breitenfurter Freibad teil, darunter auch drei Flüchtlingskinder. Die Nachfrage heuer war extrem groß, doch die Kapazität war erschöpft, so Leiterin Kerstin Rucker. Zehn Kinder stehen sogar noch auf der Warteliste. Angenommen werden Kinder ab sechs Jahren beziehungsweise Vorschulkinder. Kerstin Rucker stehen insgesamt etwa 20 Betreuer zur Seite, je nach Verfügbarkeit. Aufgrund der großen Nachfrage wurden heuer sechs Jugendliche als neue Schwimmbetreuer ausgebildet.
Der Schwimmkurs beinhaltet zwölf Unterrichtsstunden, aber bereits nach drei Einheiten gab es die ersten Erfolgsmeldungen. Drei Seepferdchen konnten nach kurzer Zeit schon ausgestellt werden, inzwischen haben bereits zehn Kinder das Basis-Schwimmabzeichen erworben. Die kleinen Wasserratten müssen dabei vom Beckenrand oder Startblock springen, 25 Meter am Stück schwimmen sowie einen Ring aus schultertiefem Wasser herauftauchen. Für Kerstin Rucker ist wichtig, dass die „Schwimmkids“, wie sie sie liebevoll nennt, die 25 Meter sehr sicher schwimmen können. Erst wenn die Kinder zwei- bis dreimal in einer Stunde diese Strecke durchschwimmen können, gibt es das Abzeichen. Und das ist bei allen Kindern sehr begehrt.
