Vohburg (zoe) Um die Aufstellung der Kandidaten für die CSU-Stadtratsliste zu beschließen, trafen sich kurz vor Weihnachten die Vohburger CSU-Mitglieder im Stadtcafé. Vorgeschaltet war eine Vorstandssitzung, die eine Empfehlung für die Mitglieder erarbeitet hatte.
In seinem kurzem Eingangswort sagte der CSU-Vorsitzende Xaver Dietz, der auch Listenführer der neuen Kandidatenliste ist, dass man in Vohburg aufhören müsse, nur deshalb Steuergelder auszugeben, weil man sich dies vermeintlich leisten könne. So verspiele man „Aktionsraum für die Zukunft unserer Kinder“. Die CSU Vohburg sieht sich als Taktgeber für solide Finanzen.
In der Vorstandschaft war man sich einig, dass man als die bei weitem stärkste Partei in Bayern einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen müs-se. Der Vorsitzende der Jungen Union, Benjamin Ries, machte dabei klar, dass dieser Kandidat auch aus den Reihen der Jungen Union kommen könne. Roman Krause vertrat die Ansicht, einen Seiteneinsteiger als Bürgermeisterkandidaten aufzustellen. Die Vorstandschaft verständigte sich schließlich darauf, die Frage, ob und wer als Bürgermeisterkandidat antreten solle, in einer weiteren Aufstellungsversammlung Mitte Januar zu entscheiden.
Dietz stellte die Kandidaten kurz vor. „Generell befinden wir uns in der glücklichen Lage, dass alle amtierenden Stadträte und Hans Vogler, der Ortssprecher von Pleiling, wieder antreten werden. Sie sollten die Liste anführen. Damit wird dokumentiert, dass in der Fraktion großer Zusammenhalt herrscht und dass allen Stadträten die Arbeit Spaß gemacht hat.“
Wichtig sei, dass auch Ortsteile durch gute Listenplätze vertreten sein sollten. Der CSU-Slogan „In Vohburg dahoam“ stehe für Vohburg selbst und natürlich auch für die Ortsteile und zeige, dass für alle gemeinsam „Heimat und dahoam“ auch emotional wichtig sei.
Weiterhin sei er stolz, dass der Anteil aller gesellschaftlichen Gruppen, der Generationen und beider Geschlechter ausgewogen vertreten sind. Insbesondere dokumentiere die CSU Vohburg durch das sogenannte Reißverschlussprinzip, dass die Frauen in der Politik angekommen sind.
Bei der Wahl wurde die Liste ohne Gegenstimme akzeptiert. Die Kandidatenliste: 1. Xaver Dietz, 2. Anna Demmel-Hegwer, 3. Konrad Pflügl, 4. Gabriele Reith, 5. Johann Vogler, 6. Silvia Müller, 7. Benjamin Ries, 8. Brigitte Schleibinger, 9. Hans König, 10. Andrea Mand, 11. Markus Stahl, 12. Martina Springer, 13. Martin Euringer, 14. Rudolfine Polz, 15. Thomas Hopf, 16. Christina Koch, 17. Sebastian Dankmeier, 18. Angelika Binkert, 19. Roland Kaminski, 20. Roman Krause; Nachrücker: Hans-Peter Stoll.
