Hohenwart
In einer sehr guten Ausgangslage

TSV Hohenwart steht dicht vor dem Klassenerhalt Am Sonntag geht's zum FC Hepberg

04.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:12 Uhr

Dicht dran an den Gegenspielern: In der Defensive steht der TSV Hohenwart mit Manuel Haslauer (r.) schon seit einigen Wochen sehr gut - was wohl ein Hauptgrund dafür ist, dass die Paartaler erst eine Rückrundenpartie verloren. - Foto: R. Lüger

Hohenwart (SZ) Es könnte der nächste Big Point im Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisliga Donau/Isar 1 werden, den der TSV Hohenwart am Sonntag im Auswärtsmatch beim FC Hepberg landen könnte (Anstoß 15 Uhr). Mit einem Dreier dort würden die Paartaler nämlich im Optimalfall gleich neun Zähler über dem Strich liegen.

Kreisliga Donau/Isar 1

Durch den jüngsten 3:0-Heimerfolg über den TSV Großmehring dürfte sich zumindest die Sache mit dem direkten Abstieg schon einmal erledigt haben, denn mit 25 Punkten auf der Habenseite hat Hohenwart schon acht Zähler Vorsprung auf den Vorletzten der Rangliste. Somit könnte also nur noch der FC Geisenfeld der Elf von Spielertrainer Roland Baumgärtner gefährlich werden, welcher momentan auf dem Relegationsplatz liegt - sechs Zähler hinter dem TSV.

"Wir haben uns jetzt auf jeden Fall schon mal eine sehr gute Ausgangslage erarbeitet, aber wir sollten mit Gedankenspielen in Richtung Klassenerhalt trotzdem ganz vorsichtig umgehen", mahnt Baumgärtner seine Kicker zur Konzentration. Schließlich seien immer noch fünf Spieltage zu absolvieren - und die Geisenfelder haben mit dem TSV Kösching oder jetzt dem TSV Baar-Ebenhausen durchaus noch Kontrahenten, gegen welche dreifache Punktgewinne absolut möglich sind. Dazu kommt, dass der FCG für furiose Saisonendspurts aus der jüngeren Vergangenheit bekannt ist. "Wir brauchen noch ein paar Punkte", weiß deshalb Hohenwarts Spielertrainer, der schon an diesem Sonntag das eigene Konto weiter aufstocken möchte: "Es gibt genügend Gründe, gegen Hepberg voll motiviert zu sein."

Zum einen könnte der TSV mit dem Tabellenneunten durch einen Auswärtssieg nach Zählern gleichziehen - und auch den direkten Vergleich zu den eigenen Gunsten entscheiden. "Dazu kommt, dass die Konkurrenz sich gegenseitig die Punkte nimmt", so Baumgärtner. Dass seine Truppe den FC Hepberg bezwingen kann, dies bewiesen die Paartaler schon im Hinspiel, als sie mit 2:1 die Oberhand behielten. "Die Erinnerung an den Gegner ist gut, den Eindruck von damals wollen wir bestätigen", so Hohenwarts Spielertrainer, der als absolutes Minimum einen Zähler mitnehmen will.

Und dies scheint absolut realistisch, befindet sich sein TSV doch seit der Winterpause in bestechender Form und holte zwölf von 15 möglichen Punkten - was einen starken zweiten Platz in der Rückrundentabelle bedeutet. Hinzu kommt noch, dass die Spielweise der Hepberger der Baumgärtner-Elf liegt. "Der FCH hat technisch starke Fußballer. Wenn wir wieder konzentriert sind, viel laufen und die Hepberger in die Zweikämpfe verwickeln - dann wird es schwer für unseren Gegner", weiß der 33-Jährige, der die eigenen Stärken kennt: "Defensiv stehen wir seit Wochen ausgesprochen gut, und nach vorne besitzen wir mittlerweile große Qualität." Diese kann der TSV Hohenwart am Sonntag voll in die Waagschale werfen. Lediglich Michael Hörmann fehlt in Hepberg wegen seiner Rotsperre.