Denkendorf
In die Zukunft gedacht

Gemeinderat bekommt Informationen über die Bauarbeiten an der Kläranlage Denkendorf

05.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:12 Uhr

Denkendorf (EK) Über den den Neubau eines Betriebsgebäudes mit Kompaktanlage zur mechanischen Abwasserreinigung an der Kläranlage Denkendorf informierte der beauftragte Ingenieur Alexander Weigand.

Seit der Genehmigung der Maßnahme durch den Denkendorfer Gemeinderat im Dezember 2011 seien, so Weigand, die Entwurfs- und Ausführungsplanung in mehreren Sitzungen mit dem Denkendorfer Kläranlagenausschuss diskutiert und mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt worden. Beim Betriebsgebäude wurde – in Abweichung zum Entwurf – lediglich ein Flur hinzugefügt. Im Übrigen bleiben unverändert der Aufenthaltsraum mit Dusche und WC, der Labor- und Büroraum, der Elektroraum für Schaltschränke, elektrische Anlagen und Steuerungen, die Maschinenhalle für die Kompaktanlage, die Werkstatt und den Lagerraum sowie den Kompressorraum.

Derzeit werden die Rohbauarbeiten am Betriebsgebäude durchgeführt. Die Bodenplatte ist laut Weigand bereits betoniert. Ab September beginnen die Ausbaugewerke, der Anlagenbau und der Einbau der Kompaktanlage, ab Oktober starten – nach erfolgtem Trockenlauf der Kompaktanalge – die Tiefbauarbeiten und die weiteren Arbeiten. Die Fertigstellung ist noch für Dezember dieses Jahres geplant.

Der Kostenvoranschlag belaufe sich auf 960 000 Euro inklusive der Mehrwertsteuer und aller Nebenkosten.

Diese Baumaßnahme beinhaltet laut Weigand eine Vergrößerung des Belebungsbeckens um die neue wasserrechtliche Erlaubnis ab 2018 zu erreichen und sei bereits in die Zukunft gedacht ausgeführt. Lediglich die Anschlüsse müssten dann noch getätigt werden.

Die Gewerke Tiefbauarbeiten, Anlagenbau und MSR-Technik für die Kläranlage Denkendorf wurden im nichtöffentlichen Teil vergeben. Für Tiefbauarbeiten werden 168 900 Euro, für Anlagenbau 58 600 Euro und für MSR-Technik 81 950 Euro veranschlagt.

Die Vergabe der Tiefbauarbeiten für das Baugebiet Am Graben Zandt erfolgte ebenfalls nichtöffentlich für 255 500 Euro – ebenfalls an den günstigsten Bewerber.