Walting (aur) In der Gemeinde Walting kann Bürgermeister Hans Mayer (CSU) seine vierte und wie er selbst sagt letzte Amtsperiode antreten: Auf ihn entfielen gestern 62,4 Prozent der Stimmen. Seine Herausfordererin Angelika Liepold von den Freien Wählern erhielt 37,60 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,75 Prozent.
Mayer, seit 1990 im Amt, sagte gestern Abend auf Anfrage zu seinem Ergebnis: "Ich freue mich natürlich. Das ist eine Basis für die kommenden sechs Jahre, auf die man aufbauen kann." Dass Angelika Liepold mit 37,6 Prozent 514 Wählerstimmen erhalten habe, damit könne er ganz gut leben. "Wenn man einmal drei Perioden Bürgermeister ist, kann man es nicht jedem recht machen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden." Der Wahlkampf war für Waltinger Verhältnisse recht intensiv ausgefallen. Die Freien Wähler hatten für ihre Kandidatin plakatiert. Mayer hatte sich das "gespart".
Liepold zeigte sich gestern Abend durchaus zufrieden mit der Waltinger Wahl: "Ich wollte eine demokratische Wahl, dass es einen Gegenkandidaten gibt, und das ist für mich ein großer Gewinn, kein Verlieren." Es sei bereits im Wahlkampf für die Zukunft der Gemeinde sehr viel in Bewegung gebracht worden. Die Freien Wähler hätten sich mit eigener Kandidatin und einer eigenen Liste eingebracht und hätten für mehr Offenheit gesorgt: "Es wird in Walting in Zukunft keine Alleinherrschaft der CSU mehr gaben."
