Kinding
In Badanhausen geht es voran

Marktratssitzung in Kinding - Bebauungsplansatzung Mühläcker II

12.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:38 Uhr

Kinding (lun) Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl im März 2020 laufen nicht nur in den Parteien auf Hochtouren.

Auch die Gemeindeverwaltung Kinding bereitet sich auf dieses Ereignis vor - das wurde bei der jüngsten Sitzung des Marktrats Kinding deutlich.

So werde es bei der kommenden Wahl einen zusätzlichen Briefwahlbezirk geben, informierte Jürgen Fürtsch, Wahlleiter der Gemeinde. Hintergrund ist, dass immer mehr Bürger von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen. Eine Wahl könne nicht ohne ehrenamtliche Wahlhelfer durchgeführt werden, erklärte Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm. Sie schlug vor, die von der Gemeinde gezahlte Wahlhelferentschädigung solle bei der Kommunalwahl von 30 Euro auf 50 Euro für den Dienst an der Urnenwahl erhöht werden. Die Briefwahlhelfer erhalten statt 25 Euro dann 40 Euro. Die Recherche in Nachbargemeinden habe gezeigt, dass sich die Entschädigungen auf diesem Niveau bewegten, sagte Böhm und nannte Beispiele. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag ohne Gegenstimme.

Die Markträte befassten sich mit dem Bebauungsplan Badanhausen Mühläcker II. Bürgermeisterin Böhm informierte über die Abwägung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, die die Markträte zur Kenntnis nahmen. Die öffentliche Auslegung endete ohne Bemerkungen von Seiten der Bürger, berichtete Böhm weiter. In der Abstimmung beschloss das Gremium ohne Gegenstimme die Bebauungsplansatzung. Die Gemeindechefin gab bekannt, dass die Erschließungsplanung schon weit gediehen sei. Eine Aussage zu den Grundstückspreisen könne zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Daher werden auch noch keine Bewerbungen für einzelne Grundstücke entgegengenommen. Im August fasste der Gemeinderat den Beschluss, das Verfahren zur Aufhebung des Bebauungsplans Enkering I einzuleiten. Die Markträte nahmen die Abwägung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zur Kenntnis. Da es keinerlei Einwände gab, fiel der Beschluss einstimmig, den Bebauungsplan aufzuheben. Böhm freute sich, dass das Verfahren so zügig durchgeführt werden konnte.