Schrobenhausen (SZ) Was haben sie sich wieder alle Mühe gegeben – in fast allen Ecken und Winkeln der Innenstadt hat sich etwas gerührt beim Schrannenfest, bei den Sportvereinen der Stadt ebenso wie bei den Puppenspielern im Spiegelsaal und und und.
Immer und überall gute Laune – das kennzeichnete das Schrannenfest auch in diesem Jahr. Und überall war was los, besonders viel beim historischen Treiben rund um das Pflegschloss, beim Kunstverein, am Lenbachplatz, wo verschiedene Musikkapellen auftraten, oder im Lebmeier-Hof. Am Freitag seien es so viele Besucher gewesen, dass die Leute an der Kasse angestanden hätten, erzählen Louisa Fischer und Hanna Braun. Die beiden 17-Jährigen hatten am Samstag Dienst an der Kasse. Die meisten bezahlten die drei Euro gern, wissend, dass sie damit ihren Beitrag für das Entstehen eines solchen Mammutfestes leisteten, das sonst nicht zu finanzieren wäre. Das Schrannenfest ist und bleibt eine ehrenamtliche Veranstaltung. Und die Fixkosten bei einer solchen Veranstaltung fallen an, egal ob die Sonne scheint oder nicht.
Und dass die an diesem Wochenende nicht oft schien, konnte jeder sehen. Immerhin: Kaum klarte der Himmel ein bisschen auf, da kamen auch schon die Besucher, als ob sie nur darauf gewartet hätten, endlich aufbrechen zu können, um beim Schrannenfest Bekannte zu treffen und einen gemütlichen Abend zu verbringen. Und wenn man schon einmal da war, dann machte ein kurzer Schauer auch nichts mehr aus.
