Würzburg (EK) Der VfB Eichstätt bleibt in der Fußball Bayernliga Nord das Maß aller Dinge. Bereits gestern Abend sicherte sich die Elf von Trainer Markus Mattes durch einen 4:1-Sieg beim Würzburger FV die Tabellenführung über den 10. Spieltag hinaus.
Diese vorgezogene Partie begann schwungvoll, denn schon nach wenigen Minuten bot sich VfB-Angreifer Florian Grau eine sehr gute Chance zur Führung, doch er zirkelte den Ball nach einem krassen Abwehrfehler der Gastgeber knapp am Torwinkel vorbei. Im Gegenzug konnte Patrick Hofmann gerade noch am 1:0 gehindert werden. Jubeln konnte schon in der elften Minute der mitgereiste VfB-Anhang, denn Rainer Meisinger drückte eine Hereingabe von Fabian Schäll aus kurzer Distanz über die Torlinie. Die Freude währte aber nicht lange, denn exakt zehn Minuten später stand es schon 1:1. Hofmann konnte den Ball per Kopf über Keeper Jonas Herter im Tor unterbringen (21.). Die temporeiche Begegnung wogte nun hin und her, wobei die Eichstätter den etwas ballsicheren und kompakteren Eindruck machten. Fabian Schäll donnerte in der 27. Minute einen Freistoß gegen die WFV-Querlatte, ehe man dann mit einem leistungsgerechten Unentschieden die Seiten bei nahezu optimalen Bedingungen wechselte.
Die Heimelf begann dann den zweiten Spielabschnitt mit viel Elan und hatte folglich etwas mehr Spielanteile. Eichstätt hielt aber gekonnt und abgezockt dagegen und erlaubte den Zellerauern nur eine gute Möglichkeit: In der 55. Minute enteilte Wojtek Droszcz gleich zwei Eichstättern, schob die Kugel dann aber knapp an Keeper und Tor vorbei. In den Folgeminuten stellte der VfB eindrucksvoll seinen derzeitigen Lauf unter Beweis. Zunächst verwertete Philipp Danner eine weitere Hereingabe von der Seite zur abermaligen Führung (56.) und wenig später legte Atdhedon Lushi das vorentscheidende 3:1 nach, als er nach einem schnell ausgeführten Freistoß den Moment per Kopf für sich nutzte (67.).
In der restlichen Spielzeit kontrollierten die Grünhemden das Geschehen weitgehend auf dem Platz und hielten die nicht aufgebenden Gastgeber relativ sicher in Schach. Hier zeigte sich auch, dass der VfB derzeit auch ein riesiges Selbstbewusstsein hat, denn auch die eine oder andere brenzlige Situation wurde locker weggesteckt. In der Nachspielzeit konnte man sogar noch das 4:1 erzielen, als Philipp Danner mit einem platzierten 16-Meter-Schuss zum zweiten Mal erfolgreich war. Respekt, es war eine beeindruckende Vorstellung des Tabellenführers.
