Kreisstraße Aschbuch
Im Frühjahr soll es losgehen

Kreisstraßenausbau in Aschbuch: Umsetzung des ersten Bauabschnitts rückt näher

14.10.2021 | Stand 23.09.2023, 21:18 Uhr
Die Arbeiten am ersten Abschnitt zum Ausbau der Kreisstraße bei Aschbuch sollen im Frühjahr 2022 starten (links). Daran anschließend soll dann außerorts die Verbindung zwischen Aschbuch und Kirchbuch ausgebaut werden (rechts). −Foto: F. Rieger

Aschbuch - Sie ist ein Dauerthema auf dem Altmühlberg, die Kreisstraße EI22 - ganz besonders in Aschbuch. Dass hier ein Ausbau erfolgen soll, ist hinlänglich bekannt. Es wurden bereits mehrfach Zeitpläne für eine Umsetzung benannt - und dann teilweise auch wieder verworfen. Wie berichtet, hatte nicht zuletzt die Corona-Pandemie die Grundstücksverhandlungen ausgebremst.

Jetzt stehen die Zeichen aber gut, dass es mit dem ersten Bauabschnitt, also dem Bereich von der Staatsstraße inklusive der Kreuzung bis hinein zur Abzweigung in Richtung Firma Asam in Aschbuch, schon recht bald klappen könnte.

Die notwendigen Einigungen bezüglich der Grundstücke für diesen Abschnitt seien erzielt und auch per Unterschrift hinterlegt, wie Ortssprecher Franz Treffer und Stadtbaumeister Thomas Seitz gegenüber unserer Zeitung bestätigen. Auch Landratsamts-Sprecher Manfred Schmidmeier zeigt sich auf DK-Anfrage "optimistisch, dass der Grunderwerb mittelfristig abgeschlossen werden kann" - definitiv und unumstößlich in trockenen Tüchern sei er "aber natürlich erst, wenn dem Landkreis die notariellen Verträge vorliegen". Das soll dem Vernehmen nach noch in diesem Herbst der Fall sein.

Dann sollte folgender Zeitplan greifen, den das Landratsamt für besagten ersten Bauabschnitt und auch darüber hinaus gegenüber unserer Zeitung aufzeigt - mit dem Hinweis, dass es sich um eine "optimistische" Einstufung handelt. Im Frühjahr 2022 sollen die Arbeiten am ersten Bauabschnitt beginnen, im Herbst 2022 möchte man damit fertig sein. Als Nächstes würde dann der Abschnitt außerorts zwischen Aschbuch und Kirchbuch angestrebt. Hier möchte man direkt im Anschluss und somit auch noch 2022 tätig werden, wie die Kreisbehörde in Aussicht stellt.

Für den zweiten Bauabschnitt im Ort Aschbuch - andockend an den ersten Abschnitt bis hinaus zur Ortsausfahrt nach Kirchbuch - müssen noch die Grundstücksverhandlungen vorangebracht werden. Wie vom Ortssprecher zu erfahren ist, wäre hier eine bauliche Umsetzung im Jahr 2023 angedacht.

Für das Dorf sei es ein wichtiger Schritt, wenn sich nun tatsächlich etwas tut in Sachen Kreisstraßenausbau, wie Treffer im DK-Gespräch bestätigt. Insbesondere erhoffe man sich auch eine gesteigerte Sicherheit durch den straßenbegleitenden Gehweg - für Kinder, Eltern mit Kinderwagen und Senioren mit Rollatoren. Der Gehweg ist neben Straßenbeleuchtung und Kanalarbeiten eine der Aufgaben, mit denen die Stadt an dem Vorhaben beteiligt ist, wie Stadtbaumeister Seitz erläutert. Er zeigt sich zuversichtlich, dass der Umsetzung des ersten Bauabschnitts nichts mehr entgegenstehen sollte - und dass anschließend auch das Gesamtvorhaben weiter vorangetrieben werden kann. Wie Seitz außerdem mitteilt, ist im Zuge des ersten Bauabschnitts durch das Staatliche Bauamt vorgesehen, auch die Staatsstraßen-Kreuzung umzugestalten und mit einer Linksabbiegespur zu versehen.

Ebenfalls im kommenden Jahr umgesetzt werden soll das ursprünglich schon einmal für heuer geplante Vorhaben an der Kreisstraßen-Ortsdurchfahrt in Arnbuch. Wie berichtet, soll dort durch das Landratsamt eine Fahrbahnerneuerung vorgenommen werden, außerdem will die Stadt in diesem Zuge weitere Teile des Ortes mit einem Gehweg versehen.

Die Planungen wurden dann erweitert um das Vorhaben, Arnbuch an das zum Teil schon entstandene und weiter entstehende Radwegenetz auf dem Altmühlberg anzuschließen, weshalb es zu der Verschiebung der Maßnahme in das Jahr 2022 kam. Baubeginn soll im Frühjahr sein, das Gesamtprojekt möchte man dann laut Landratsamt bis zum Herbst 2022 abschließen.

DK

Fabian Rieger