Riedenburg
Im Einsatz für mehr Sicherheit

Riedenburger Verkehrswacht organisiert zahlreiche Aktionen - Verein feiert 50-jähriges Bestehen

23.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr
Rund 50 Fahrzeuge segnete Pfarrvikar Xavier Raj Chinnappan am Sonntag auf dem Volksfestplatz in Riedenburg. Die Verkehrswacht Riedenburg hatte die Fahrzeugsegnung organisiert. Neben den Fahrzeugen der Riedenburger Stützpunktfeuerwehr waren zahlreiche Privatautos, Motorräder und Fahrräder abgestellt. Auch Firmen-Lastwagen erhielten den kirchlichen Segen. −Foto: Foto: Mayer

Riedenburg (myy) Im Herbst feiert die Riedenburger Verkehrswacht ihr 50-jähriges Bestehen. Der Ablauf der Feierlichkeiten war ein wichtiges Thema bei der Jahresversammlung am Freitagabend.

Das Treffen war gut besucht, 40 Mitglieder waren anwesend. Der Vorsitzende Friedrich Riemhofer begrüßte neben der Bezirksvorsitzenden Ursula Fendl auch die Freunde von den Verkehrswachten aus Kelheim und Mainburg. In seinem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr verwies Riemhofer auf zahlreiche Aktivitäten, die zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Neben den Verkehrssicherheitstagen an den insgesamt vier Kindergärten in Riedenburg und Painten sind dies auch die Übergabe von Sicherheitsüberwürfen für die Abc-Schützen und die Aktion "Toter Winkel" an den Grund- und Mittelschulen im Vereinsgebiet. Auch die Schülerverkehrserziehung der vierten Schulklassen und die Fahrradausbildung im Verkehrsgarten zählen zu den regelmäßigen Unterweisungen.

Zudem verwies Riemhofer auf die Neuinvestition in zehn Fahrräder für den Schulverkehrsgarten. Eine teure Ersatzinvestition sei in Gestalt der beiden Plakatständer an den Staatsstraßen in Richtung Meihern und Richtung Schambach notwendig gewesen. Am Riedenburger Jahrmarkt war die Verkehrswacht mit einem Aufprallsimulator, einem Sehtestgerät und dem Reaktionstestgerät präsent. Auch die Senioren würden regelmäßig über Neuheiten im Straßenverkehr informiert. Finanzielle Unterstützung leistet die Verkehrswacht der Stadt Riedenburg bei der Anschaffung der stationären Geschwindigkeitsmessgeräte.

Für das Engagement "über alle Generationen, vom Kindergarten bis zu den Senioren" sprach die Bezirksvorsitzende Ursula Fendl den Riedenburger ihren Dank aus. Sie berichtete, dass bayernweit die Unfallzahlen leicht gestiegen seien, jedoch die Zahl der Verkehrstoten auf den niedrigsten Stand gesunken sei. "Jeder Verkehrstote ist einer zuviel", betonte Fendl.

Auch Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) bedankte sich für die Verkehrserziehung in den Schulen und Kindergärten sowie für die Investitionen in den Verkehrsgarten. "Auch ich habe hier die Verkehrsausbildung absolviert", erinnerte er sich.

Interessante Einblicke in die Tücken des Versicherungswesens ermöglichte Dieter Mirwald von der Kreisverkehrswacht Kelheim den Zuhörern mit seinem Referat zum Versicherungsrecht. Besonderen Anklang findet jedes Jahr der vom Vize-Vorsitzenden Günther Dineiger organisierte Vereinsausflug. Im vergangenen Jahr führte dieser nach Berchtesgaden. Das nächste Ziel am 15. September wird Passau mit einer Schifffahrt auf der Donau sein, verkündete Dineiger.

Zwei Wochen nach dem Ausflug feiert die Verkehrswacht am 29. September ein Fest aus Anlass ihrer Gründung vor 50 Jahren. Riemhofer informierte über den Ablauf der Feier. Nach dem Gottesdienst um 19 Uhr werden die Feierlichkeiten mit einem gemeinsamen Essen begangen. Der genaue Ablauf wird den Mitgliedern mit einer schriftlichen Einladung bekanntgegeben.

Eine besondere Ehre ist jedes Jahr die Auszeichnung von unfallfreien langjährigen Verkehrsteilnehmern. Für 50 Jahre ohne selbst verschuldeten Unfall wurde Maria Gabler ausgezeichnet. Leider konnte sie die Urkunde nicht selbst entgegennehmen.