Riedenburg (ksm) Carolin Ernst und Omar Alsaleh haben jüngst die Urkunden für ihre Teilnahme am Projekt "Ehrenamt macht Schule" entgegen genommen.
Die beiden Schüler der Riedenburger Mittelschule engagierten sich mehr als 70 Stunden für andere.
Omar Alsaleh war bei der AWO in Sachen Hausaufgabenbetreuung unterwegs und brachte es damit auf 73 Stunden. Nicht mehr zu halten war Carolin Ernst, die sich beim Karatetraining vor allem für Bambini engagierte. Insgesamt 91 Stunden lang half sie Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 15 Jahren dabei, an ihrer Technik zu feilen. Beiden habe es super gefallen, wie sie bei der Urkundenübergabe betonten. Neben ihrem Klassenlehrer Martin Schuster waren Birgit Hafner, die Koordinatorin des Projekts an der Schule, Schulleiter Norbert Nadler, Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) und Gabi Schmid vom Kelheimer Landratsamt bei der Übergabe dabei.
"Verantwortung für andere zu übernehmen, ist sehr wichtig. Ihr konntet wertvolle Erfahrungen sammeln und könntet euch vielleicht sogar vorstellen, in einem sozialen Beruf zu arbeiten", sagte Nadler. Ohne die Ehrenamtlichen würde eine Gesellschaft nicht funktionieren - das betonte Schmid und erklärte: "Wir sind für jeden, der sich engagiert, dankbar. Ihr seid ein Vorbild für eure Mitschüler. " Soziale Berufe hätten Hochkonjunktur, erklärte Lösch. Und auch auf ehrenamtliches Engagement sei man in einer Gesellschaft angewiesen. "Bleibt darum am Ball", bat Lösch und verwies auf die Möglichkeit, etwa im Riedenburger Jugendtreff mitzuwirken, der im Herbst sein 20-jähriges Bestehen feiert.
Der nächste Jahrgang für das Projekt "Ehrenamt macht Schule" steht laut Hafner schon in den Startlöchern. Im kommenden Jahr geht es bereits in seine sechste Runde. "Ich habe schon die Werbetrommel gerührt. Auch, wenn wieder nur zwei mitmachen wie heuer, mache ich es wieder", kündigte sie an.
