Beilngries (nur) Großes soziales Engagement haben Beilngrieser Mittelschüler auch im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr wieder gezeigt. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Sozialarbeit betreuten sie Bewohner des Seniorenzentrums in der Altmühlstadt.
Die Arbeitsgemeinschaft gibt es seit 2004.
Dieses Mal stellten sich neun Schülerinnen und Schüler aus den siebten Klassen freiwillig in den Dienst der guten Sache. Sie trafen sich jeweils an einem Nachmittag in der Woche, um zwei Unterrichtsstunden gemeinsam mit den Bewohnern des Seniorenzentrums zu verbringen. Die Leiterin des Hauses, Marina Bär, zeigte sich bei der Verabschiedung in der letzten Woche des Schuljahrs sehr angetan vom Engagement der sechs Mädchen und drei Jungen. Sie bescheinigte ihnen, viel "Zeit in eine gute Sache" investiert zu haben, und blickte auf die vielfältigen gemeinsamen Aktionen von Jugendlichen und Senioren zurück. Dabei hätten einige der Schüler die Heimbewohner sogar im Rollstuhl durch Beilngries geschoben. Bär sagte auch, die von Förderlehrer Dominik Poppeler betreuten Mittelschüler hätten für "viel Abwechslung im Alltag der Senioren" gesorgt. Außerdem hob sie deren große Zuverlässigkeit hervor und stellte fest: "Die Anwesenheit lag fast immer bei 100 Prozent."
Schulleiter Ewald Schiebel lobte das Engagement der jungen Leute ebenfalls: "Während andere ins Freibad gegangen sind, seid ihr in Seniorenzentrum gekommen." Das Interesse der Schüler an ihren älteren Mitmenschen sei "aller Ehren wert", sagte der Rektor und betonte: "Ihr habt viel Freizeit verwendet, um ihnen eine Freude zu machen." Zusammen mit Sabine Auhuber, der Leiterin des Pflegediensts im Seniorenzentrum, überreichte Bär den engagierten jungen Leuten eine Urkunde sowie eine kleine Aufmerksamkeit. Zur Arbeitsgemeinschaft Sozialarbeit der Mittelschule Beilngries gehörten heuer Stefanie Brandmüller, Wiktoria Dutko, Gerlinde Fleischmann, Verena Kölbl, Philipp Obermeier, Franziska Pöppel, Nina Schermer, Michael Schöls und Michael Zinner.
