Ingolstadt (DK) Während ganz Eishockey-Deutschland auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land blickt, werkelt der ERC Ingolstadt fleißig am Kader für die neue Saison. Der jüngste Neuzugang ist Marvin Degon von den Eisbären Berlin.
Der 26-jährige Offensivverteidiger, der mit den favorisierten Eisbären in der gerade abgelaufenen DEL-Spielzeit bereits im Viertelfinale am Überraschungsteam Augsburg gescheitert war, hat mit den Panthern große Ziele. Unser Mitarbeiter Florian Schiegl hat sich am Telefon mit dem US-Amerikaner unterhalten.
Herr Degon, wie verbringen Sie die eishockeyfreie Zeit?
Marvin Degon: Ich bin in meiner Heimat in Massachusetts. Wir sind gerade in Salem, in der Nähe von Boston, in ein neues Haus gezogen.
Im Hintergrund ist ganz schön Betrieb. Eishockey ist momentan offenbar nicht unbedingt das wichtigste Thema im Hause Degon.
Degon: Das ist richtig. Neben dem Umzug dreht sich natürlich vieles um unseren Nachwuchs. Unsere Tochter Ava ist vor drei Monaten zur Welt gekommen.
Was waren denn die Beweggründe für Ihren Wechsel nach Ingolstadt?
Degon: Ich bekomme hier die Gelegenheit, ein Schlüsselspieler und ein wichtiger Teil der Mannschaft zu sein. Das war eigentlich der entscheidende Aspekt.
Kennen Sie ihre neuen Teamkollegen oder Trainer Greg Thomson bereits?
Degon: Um ehrlich zu sein: Nein. Aber ich freue mich sehr darauf, mein neues Team kennen zu lernen. Ich bin heiß, mich in Ingolstadt zu beweisen.
Die Panther haben vergangene Saison das Halbfinale erreicht, das hatten die Experten dem Team nicht zugetraut. Was ist in der neuen Spielzeit möglich?
Degon: Der ERC Ingolstadt hatte vergangene Saison ein wirklich starkes Team. Auch nächstes Jahr sind wir einer der Kandidaten für weit oben in der Tabelle. Ich bin schon grundsätzlich niemand, der gerne Zweitbester ist.
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