Eichstätt - Die Winterpause ist vorbei: Zwei Monate nach dem letzten Punktspiel rollt seit Mittwochabend auch auf dem Sportgelände des VfB Eichstätt wieder der Ball.
Trainer Markus Mattes hatte seine Schützlinge zur ersten von insgesamt 16 Trainingseinheiten vor dem Auftakt in die Restrückrunde (Sonntag, 8. März, beim TSV Buchbach) gebeten. Für diesen Samstag (14 Uhr) ist bereits ein Testspiel gegen den Südwest-Landesligisten VfR Neuburg angesetzt.
"Die lange Pause war schön, dringend notwendig und hat uns allen sehr gutgetan. Aber jetzt bin ich froh, dass es weitergeht. Und ich denke, den Jungs geht es genauso", sagt Mattes und fügt an: "Ärgerlich ist nur das Wetter. Es war so lange trocken und ausgerechnet jetzt, wo die Vorbereitung losgeht, hält der Winter Einzug. "
In einer Lauf-Challenge Offensive gegen Defensive hatten sich die Mannen um Kapitän Benjamin Schmidramsl schon vor dem offiziellen Trainingsauftakt fit gehalten. In den nächsten fünf Wochen soll im Mannschaftstraining der Grundstein für die restlichen zwölf Saisonspiele gelegt werden. Den Feinschliff will sich der VfB dabei in einem fünftägigen Trainingslager von Samstag, 22. Februar, bis Mittwoch, 26. Februar, im italienischen Malcesine, am Ostufer des Gardasees in der Nähe der Provinz Verona, holen.
Für Michael Panknin wird es die (zumindest vorerst) letzte Winter-Vorbereitung als Co-Trainer des VfB Eichstätt sein. Der 30-Jährige kehrt nämlich zur Saison 2020/21 als Spielertrainer zum schwäbischen Südwest-Landesligisten FC Ehekirchen zurück. Dort will er gemeinsam mit seinem gleichberechtigten Partner Simon Schröttle die erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Panknin war in seiner ersten Saison als hauptverantwortlicher Trainer mit dem FCE die Bezirksliga-Meisterschaft und der Landesliga-Aufstieg gelungen. Danach nahm er jedoch das Angebot des VfB an, arbeitete als Assistenztrainer an der Seite von Markus Mattes und spielte - so weit es zeitlich ging - nur noch "nebenbei" für den FC Ehekirchen. Diese Doppelbelastung hat nun in wenigen Monaten ein Ende. Außerdem will "Panki" wieder öfter auf dem Platz stehen, denn in dieser Spielzeit kam er nur auf 801 von 1980 möglichen Einsatzminuten. "Ja, das war definitiv der Hauptgrund für meine Entscheidung. Ich möchte wieder zu 100 Prozent aktiv sein. Und in Ehekirchen gefällt es mir sehr gut. Ich bin Eichstätt, insbesondere Trainer Markus Mattes, trotzdem sehr dankbar. Das war und ist ein spannendes und lehrreiches Jahr für mich. Aber der Hauptgrund ist, dass ich wieder regelmäßig spielen und nicht bereuen möchte, zu früh als Spieler aufgehört zu haben", sagt der 30-Jährige.
EK
Norbert Dengler
