Greding
"Ich freue mich auf diese Aufgabe"

Kathrin Peter tritt die neu geschaffene Stelle als Regionalmanagerin bei Altmühl-Jura an

08.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:59 Uhr

Auf gute Zusammenarbeit: Die neue Regionalmanagerin Kathrin Peter (Mitte) mit Manfred Preischl, Monika Schmidt, Lena Oginski und Sabine Lund (von links). - Foto: Rieger

Greding/Beilngries (rgf) Mit jeder Menge Vorfreude startet Kathrin Peter in ihre Aufgabe als neue Regionalmanagerin bei Altmühl-Jura. Manfred Preischl, Vorsitzender des Zusammenschlusses der zwölf benachbarten Gemeinden, stellte die 30-Jährige jetzt bei einem Pressetermin in Beilngries vor.

Pünktlich zum 1. April hat Kathrin Peter die Stelle in der Beilngrieser Geschäftsstelle angetreten. Damit geht eine neue Struktur innerhalb des Hauses einher, wie die Verantwortlichen erläuterten. Unter dem Dach Altmühl-Jura sind nach wie vor die Gemeinden Altmannstein, Beilngries, Berching, Breitenbrunn, Denkendorf, Dietfurt, Greding, Kinding, Kipfenberg, Mindelstetten, Titting und Walting vereint. Die Vorgaben der Förderstellen machen es aber nötig, dass es innerhalb des Altmühl-Jura-Gebildes zwei Sparten gibt.

Auf der einen Seite ist dies die aus den vergangenen Jahren bekannte Lokale Aktionsgruppe (LAG) mit der LAG-Managerin Lena Oginski. Auf diesem Wege können EU-Fördermittel für Projekte erreicht werden, die von Bürgern und Gemeinden vorgeschlagen und umgesetzt werden.

Neu ist nun das Regionalmanagement als zweite Säule. Bisher seien die Aufgaben anderweitig miterledigt worden. Nun gibt es aber die Vorgabe, dies eigenständig zu betreuen. Im Gegensatz zur LAG geht es hier weniger um eine Ideenbörse als vielmehr um die Umsetzung einiger konkreter Maßnahmen in den großen Themenbereichen Mobilität, Wirtschaftsstandort und regionale Identität.

Was auf den ersten Blick sperrig klingt, hat bereits in naher Zukunft ganz konkrete Projekte zur Folge. So wird es am Sonntag, 5. Juni, einen Projekttag zum Thema Elektromobilität an der Kratzmühle geben. Außerdem gibt es die Idee, in den beteiligten Gemeinden neue touristische Tafeln an den Ortseinfahrten zu errichten. Insgesamt stehen für die Projekte unter dem Dach des Regionalmanagements 290 000 Euro zur Verfügung, die aktuelle Förderphase läuft noch drei Jahre.

Kathrin Peter übernimmt eine Vollzeitstelle, Sabine Lund steht ihr als erfahrene Altmühl-Jura-Mitarbeiterin mit einer Teilzeitstelle zur Seite. Peter hat sich in der Bewerbungsphase gegen knapp 30 andere Interessenten durchgesetzt, wie Preischl erläuterte. Drei Kandidaten hatten es in die engere Auswahl geschafft, letztlich erhielt Kathrin Peter den Zuschlag.

"Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe", sagte die 30-Jährige. Sie sieht darin die Möglichkeit, in der Praxis genau das umzusetzen, was sie in den vergangenen Jahren an der Universität gelernt hat. Sehr früh habe sie bereits das Regionalmanagement als ihr persönliches Steckenpferd entdeckt, so die Diplomgeografin. Sie stammt aus Augsburg, dort hat die junge Frau auch ihr Studium absolviert. Anschließend war sie an der Technischen Universität Kaiserslautern als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. In ihrer Freizeit geht die 30-Jährige gerne klettern. Diesem Hobby will sie jetzt auch an den Kletterfelsen im Naturpark Altmühltal nachkommen.

Zunächst stehen aber die ersten Schritte im neuen Beruf im Vordergrund. Ganz am Anfang stehen selbstredend die Besuche in allen zwölf Altmühl-Jura-Gemeinden, um sich einen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten zu verschaffen. Schon bald wird Kathrin Peter zudem die Gelegenheit haben, sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Bei der Altmühl-Jura-Gewerbeschau am 23. und 24. April in Berching wird sie präsent sein.