München
Hundehasser in München unterwegs

22.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr
Dieses Plakat macht in den sozialen Netzwerken die Runde. −Foto: oh

Ingolstadt (DK) Gibt es einen Ingolstädter, der Hunde ganz besonders hasst? Diesen Eindruck konnte man bekommen, als ein Bild in den sozialen Netzwerken die Runde machte. Darauf zu sehen war ein in Plastik eingeschweißtes Blatt Papier, auf dem Hundebesitzer eindrücklich gewarnt wurden.

„Wenn Ihr nicht in der Lage seit, die Hundescheiße die euer Hund produziert zu entfernen [...], dann hab Ihr es auch nicht verdient ein Hund zu besitzen“, ist dort in holpriger Rechtschreibung zu lesen. Deshalb wolle der anonyme Schreiber Köder auslegen und hoffe, „das einer nach dem anderen verreckt.“

Da es sich um den Luitpoldpark handeln sollte, machte die Nachricht in einer Ingolstädter Facebook-Gruppe schnell die Runde und wurde innerhalb kurzer Zeit 168-mal geteilt. Die Kommentare fielen dementsprechend rau aus. „Da würde ich mich an die Polizei wenden...“, schreibt eine Frau, „Boa wie krank der Mensch ist“ eine weitere.

Bei einer Eigenrecherche im Park wurden weder der Zettel noch die angeblichen Köder gefunden. Letzten Endes klärte ein Mitglied der Gruppe darüber auf, dass es sich dabei um den Luitpoldpark in München handeln solle. Und tatsächlich, dasselbe Foto wurde bereits einen Tag früher in einer Gruppe, in der Bilder von vermissten und entlaufenen Hunden aus München gepostet werden, eingestellt.