Burgheim (lfs) Einer jahrelangen Tradition folgend hielten die Schützenvereine Winterlust Straß und die Schützenfreunde Burgheim ihre Hubertusmesse in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian. Mit den Fahnenabordnungen waren die Mitglieder der beiden Vereine vom Schützenheim zur Kirche gezogen.
Pfarrer Werner Dippel empfing den Festzug am Kirchenportal.
In seiner Predigt ging der Geistliche auf Leben und Wirken des Heiligen Hubertus ein. "In jedem Menschenleben gibt es Situationen und Momente, die von einer Sekunde auf die andere alles verändern. So war es auch bei Hubertus, als ihm bei der Jagd an einem Karfreitag ein Hirsch mit einem goldenen Kreuz zwischen den Geweihen begegnete", so Dippel. "Auch für uns gibt es solche Stern- oder Hubertusstunden wie ich sie nenne. Stunden, die uns die Augen öffnen für das Wesentliche, für den Erhalt unserer Welt und allen menschlichen Lebens, das sind wir unserem Schöpfer und unseren Nachkommen schuldig", so der Dekan weiter. Nach dem Gottesdienst wurde die Strecke von den Neuburger Jagdhornbläsern verblasen, und somit dem Wild als Kreatur die letzte Ehre erwiesen. Später im Schützenheim wartete auf die Teilnehmer ein festliches Mahl. beim Schießen um den Hubertuspokal wurde jeweils nur ein Schuss mit Luftgewehr und Luftpistole abgegeben, ohne Hilfsmittel gestattet. Sieger des Wettschießens wurde Stefanie Riel mit 18 Ringen. Hans Leidl (16 Ringe) folgte auf Platz zwei, den dritten teilten sich Thomas Würfl und Manfred Egen mit je 15 Ringen.
