Dietfurt
Holprige Gassen und Holzlagerplätze

Rest der Tagesordnung schnell abgewickelt - Schwieriger Weg zur Barrierefreiheit in der Innenstadt

05.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:41 Uhr

Dietfurt (uke) Wenig aufregend verlaufen ist der Rest der Bauausschusssitzung in Dietfurt.

Ein Ortstermin hatte die Stadträte zunächst nach Töging geführt, wo es um diverse Holzlagerplätze und damit verbundene Grundstücksangelegenheiten ging.

Vier Bauanträge wurden einstimmig genehmigt: jeweils zwei für den Neubau von Einfamilienhäusern und für die Errichtung von Lagerhallen in Vogelthal und Hainsberg. Johannes Seelus (FW) erkundigte sich nach der Felssicherungspflicht in Mühlbach. Er erfuhr von der Bürgermeisterin, das es ein Gutachten für Mühlbach gebe, demzufolge die Bürger keine Angst vor Steinschlägen und Felsstürzen zu haben brauchten.

Karl Böhm (FW) konnte sich eine weitere Bushaltestelle in Töging vorstellen, der Fußweg von den Häusern in der Siedlung bis zur Haltestelle am Feuerwehrhaus sei zu weit, meinte er. Braun wusste, dass die maximal 800 Meter Entfernung auch in Töging gegeben seien. Adolf Karg (SPD) lobte den Besucherzustrom zum Spitzlmarkt am vergangenen Sonntag, vermisste aber hier ein eigenes Programm für die Kinder. Dies soll als Anregung an den örtlichen Gewerbeverband herangetragen werden.

Mehrere Punkte hatte Ilse Werner (CSU) notiert. Zum einen erkundigte sie sich nach dem Sachstand beim Abriss des Stöckl-Hauses, der Antrag ist laut Braun gestellt und auch ein Zuschussantrag für die Kosten des Abrisses. Die Baustelleneinweisung beim Radwegbau nach Breitenbrunn sei erfolgt, erfuhr sie weiter, und auch die Grundstücksverhandlungen würden "relativ gut" laufen, so Braun.

Ihr Fett weg bekam ein weiteres Mal Wiebke Fett, die Gebietsreferentin der Regierung der Oberpfalz für die Städtebauförderung im Kreis Neumarkt. Sie wurde im Wesentlichen dafür verantwortlich gemacht, dass in Sachen Barrierefreiheit rund um Pfarrkirche und Franziskanerkloster nichts vorangeht. Braun meinte, man solle ihr die Gelegenheit geben, bei einer Stadtratssetzung ihre Vorstellungen zur Kenntnis zu geben.