Corona im Landkreis Roth
Hoher Anstieg bei den Sterbefälle ist Nachmeldungen geschuldet

27.04.2022 | Stand 23.09.2023, 0:59 Uhr
  −Foto: Karch, Andrea, Thalmaessing

Hilpoltstein - Die Inzidenz steigt weiter, wenn auch nicht dramatisch.

Hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag noch einen Wert von 1015,2 gemeldet, so lag er am Mittwoch bereits bei 1094,6. Auch bayernweit erhöhte sich der Wert von 849,2 auf 868,1. Lediglich im Bund ging die Inzidenz von 909,1 auf 887,6 zurück. Eine höhere Inzidenz meldet das RKI mit 901,2 (879,3), den Landkreise Neumarkt mit 1104,1 (844,5) und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit 975,6 (946,2). 262 Bürger haben sich neu mit dem Covid-19-Virus infiziert. Da aber 232 Erkrankte genesen sind, stieg die Zahl der aktuell Infizierten im Landkreis "Nur" um 24.

Erschreckend ist die Zahl der Sterbefälle, die das RKI in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion meldet: Sie hat sich von 233 auf 240 erhöht. Und auch das Landratsamt selbst meldet 239 Sterbefälle. Der immense Anstieg liegt laut Stefan Schmitzer, dem Leiter des Gesundheitsamts aber an Nachmeldungen von Fällen, einer Bereinigung der Statistik seit 18. März.

Die Zahl der Kommunen mit gestiegenen Fallzahlen und der mit gesunkenen hält sich fast die Waage. Am deutlichsten gestiegen ist die Fallzahl in Hilpoltstein (plus 11, jetzt 193), gefolgt Kammerstein (plus 8, jetzt 50), Georgensgmünd (plus 8, jetzt 92), Röttenbach (plus 5, jetzt 65), Abenberg (plus 5, jetzt 86)Heideck (plus 1, jetzt 57) und Rednitzhembach (plus 1, jetzt 100). Gesunken sind die Zahlen in Allersberg (minus 13, jetzt 131), Wendelstein (minus 9, jetzt 193), Rohr (minus 6, jetzt 64), Büchenbach (minus 6, jetzt 81), Greding (minus 2, jetzt 96), Spalt (minus 2, jetzt 61) und Thalmässing (minus 2, jetzt 57). Unverändert bleibt die Fallzahl in Roth (315).

HK

Andrea Karch