FCI-Frauen, 2. Bundesliga
Hohe Hürde in Nürnberg

15.04.2022 | Stand 15.04.2022, 17:07 Uhr

Nürnberg - Am 20. Spieltag der 2. Bundesliga müssen die Fußballerinnen des FC Ingolstadt beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg (Sonntag, 14 Uhr, Livestream auf staige.

tv) antreten. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge und dem Sprung auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz wollen die Schanzerinnen den Aufwärtstrend gegen den Club fortsetzen.

Denn mit noch sieben ausstehenden Begegnungen startet die Liga langsam in den Saisonendspurt - für die Ingolstädterinnen ist es daher wichtig, den Abstand zum direkten Verfolger SV Elversberg und vor allem zu den direkten Abstiegsplätzen zu vergrößern. "Je früher wir das sichere Ufer und damit unser Saisonziel erreichen, desto besser ist es für die Mannschaft und das Umfeld", meint auch FCI-Trainer Thorsten Splieth. Doch auch die Nürnbergerinnen holten in den vergangenen drei Partien neun Punkte, hatten zudem eine zusätzliche Woche Pause zur Regeneration und haben mit einem Spiel weniger noch die Chance, in Richtung Aufstiegsplätze zu klettern. Dennoch ist Splieth zuversichtlich: "Die Mädels haben in den letzten beiden Begegnungen unheimlich Selbstvertrauen getankt und es wäre sehr wichtig, auch etwas Zählbares aus Nürnberg mitzunehmen. "

Allerdings muss der Schanzer Trainer gegen die Franken auf Sophia Meier (Außenband), Ebru Uzungüney (Rücken), Larissa Galvez Estrada (Fersensporn) und Franziska Maier (Syndesmoseband) verzichten, unsicher ist zudem der Einsatz von Nadine Zenger (Erkältung) und Loreta Lulaj (Muskelverletzung). Und wie schätzt Splieth die Gegnerinnen ein? "Sie haben eine sehr gute Qualität und sind vor allem bei Kontern gefährlich. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir gut dagegenhalten können", so der Coach, der im Hinspiel nach der Entlassung von Dominik Herrmann seinen ersten Einsatz als Cheftrainer der Schanzerinnen hatte und damals eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen musste. "Das wollen die Mädels unbedingt wettmachen und brennen auf das bayerische Derby. Aber wir dürfen auch nicht zu verkrampft in die Partie gehen, denn für beide Teams steht einiges auf dem Spiel: Der Club will noch oben mitmischen und wir wollen raus aus dem Tabellenkeller", so Splieth.

ska