Ingolstadt (DK) Als Anerkennung "ihrer unermüdlichen Tätigkeit im Bereich der Organisation des ungarischen Gemeinschaftslebens und Muttersprachenunterrichts in Bayern" ist Cecilia Erös vom ungarischen Kulturverein Petöfi Kör in Ingolstadt eine hohe Auszeichnung ihres Geburtslandes Ungarn zuteil geworden: Sie bekam das silberne Verdienstkreuz überreicht.
Erös ist Gründungsmitglied des seit 2004 bestehenden Kulturkreises, der ungefähr 80 Mitglieder aus der Region zählt. Er sichere "den in und um Ingolstadt lebenden Ungarn die Möglichkeit zur Pflege ihrer Kultur und Sprache", würdigte Generalkonsul Gabor Tordai-Lejko die Arbeit Erös' als langjährige Vorsitzende. Der Verein verbreite "die Werte der ungarischen Kultur zugunsten der Bayern, aber auch Bürgern anderer hier lebenden Völker". Am deutlichsten wird das beim größten Fest des Vereins, dem alljährlichen Katalinball im Ingolstädter Stadttheater, der am übernächsten Samstag, 9. November, zum bereits 18. Mal stattfinden wird. Cecilia Erös habe "mit ihrer unermüdlichen Arbeit eine stark zusammenhaltende ungarische Gemeinschaft in Ingolstadt geschmiedet".
Die Ingenieurin kam über Audi Hungaria ins Stammwerk des Autobauers, wo sie seit 2002 in Ingolstadt arbeitet. Von 2003 bis 2013 engagierte sich die Ungarin auch im Ingolstädter Migrationsrat.
