Neuburg
Hoffnung auf Zuschuss

22.03.2011 | Stand 03.12.2020, 3:02 Uhr

Neuburg (bli) Neue Hoffnungen hat der Wechsel im Berliner Innenministerium auch bei den Ryder Cup Befürwortern in Neuburg geweckt. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling hat sich in einem Brief an den neuen CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich gewandt. Darin bittet er Friedrich, die ablehnende Haltung seines Vorgängers Thomas de Maiziére nochmals zu überdenken.

18 Millionen Euro muss die Bewerbergesellschaft aufbringen. Durch eine Umlage der Golfverbände sind davon lediglich neun Millionen Euro gedeckt. Eine finanzielle Beteiligung des Bundes hatte de Maiziére abgelehnt. In einem Spiegelinterview bezeichnete er Golf als eine Randsportart. Auch vom Freistaat Bayern gibt es bis jetzt kein Geld für das größte Golfsportereignis der Welt. Das bayerische Kabinett hatte seinen Zuschuss von der Beteiligung des Bundes abhängig gemacht. Für Gmehling ist die finanzielle Beteilung eine Investition des Bundes in die Wirtschaftsförderung. Der Ryder Cup, so die Argumentation des OB, würde Investitionen aus der freien Wirtschaft in Millionenhöhe hervorrufen und so Steuereinnahmen generieren. Der Ryder Cup sei eine nachhaltige Wirtschaftsförderung und Stärkung der Infrastruktur gerade im ländlich geprägten mittelbayerischen Raum, so der OB in seinem Schreiben.